• Julian Pollersbeck spielt seit dieser Saison kaum noch eine Rolle beim HSV und würde den Verein deshalb gern verlassen.
  • Foto: WITTERS

Hecking öffnet die Tür: Hat Pollersbeck doch noch eine Chance beim HSV?

Bestens gelaunt betrat Julian Pollersbeck am Montag die Trainingsplätze im Volkspark, rein äußerlich ist dem Keeper die Unzufriedenheit über seine Situation nicht anzumerken. Nach wie vor liebäugelt der 25-Jährige mit einem Vereinswechsel im Winter – weil er beim HSV seit Sommer hinter Daniel Heuer Fernandes und Tom Mickel nur noch die Nummer drei im Kasten ist. Dieter Hecking versucht nun, Pollersbeck ein wenig zu streicheln – und stellt eine Änderung der Rangfolge in Aussicht.

Der Trainer öffnet Pollersbeck die Tür. Zumindest ein wenig. Auf die Frage, ob die Keeper-Reihenfolge auch für die Rückrunde schon fest stehe, antwortete Hecking: „Es liegt einzig und allein an den Torhütern selbst, wie sie sich zeigen und darstellen. Ich denke, dass man da immer wieder genau hingucken wird.“ Und dann auf Pollersbeck bezogen: „Julian hat alle Chancen, sich in der Hierarchie wieder da hinzuarbeiten, wo er hin möchte. Aber man muss auch sehen, dass es Daniel im Großen und Ganzen gut gemacht hat.“

Julian Pollersbeck, Torwart-Trainer Kai Rabe, Daniel Heuer Fernandes und Tom Mickel

Julian Pollersbeck, Torwart-Trainer Kai Rabe, Daniel Heuer Fernandes und Tom Mickel beim Trainingsauftakt 2020

Foto:

imago images/Michael Schwarz

Pollersbeck hofft weiterhin auf Angebote anderer Vereine

Fragt sich nur, ob Pollersbeck wirklich an eine echte Chance glaubt. Die war ihm spätestens nach der Hinrunde, während der er mit einer Ausnahme nur auf der Tribüne saß, genommen worden. Auch deshalb hofft der 25-Jährige in diesem Winter auf Angebote anderer Vereine. Zuletzt befassten sich Hertha BSC und Union Berlin mit dem Keeper, haben sich aber noch nicht beim HSV gemeldet.

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