Hamburgs Azat Valiullin liegt enttäuscht am Boden
  • Auch Azat Valiullin konnte die Niederlage in Gummersbach nicht verhindern.
  • Foto: IMAGO/Maximilian Koch

Zu viele Fehler! Hamburgs Handballer werfen Sieg in Gummersbach weg

Es war spannend, es war dramatisch – doch am Ende warfen Hamburgs Handballer ihren sicher geglaubten Auswärtssieg in Gummersbach selbst weg. Mit einer Wurfquote von nur 54 Prozent verspielte der HSVH seinen Vorsprung beim Tabellennachbarn und verlor auf der Zielgeraden mit 23:24 (13:12).

Dabei war das eigentliche Problem des HSVH doch die Abwehr. Im Schnitt 31,8 Gegentore kassiert man in dieser Saison pro Spiel – so viele wie sonst nur Gummersbach (32,1). „Jedes Gegentor ist eine Niederlage. Und es sind gerade ein bisschen viele“, hatte Hamburgs Torwart-Riese Jogi Bitter noch kurz vor dem Spiel gesagt und dabei betont: „Das nervt uns, das ist völlig klar.“

Hamburgs Handballer verwerfen in Gummersbach zu viel

Das Problem: Es nervt halt auch, wenn es im Angriff nicht läuft. Und das war an diesem Abend bei beiden Teams der Fall. Beim HSVH vor allem in der Anfangsphase, als er sechs Minuten lang alles verwarf und schnell mit 0:3 in Rückstand geriet, und beim VfL dann nach der Pause. Grund dafür und Nutznießer zugleich waren auch zwei starke Keeper, Daniel Rebmann (13 Paraden) und Jens Vortmann (9).

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„Wir spielen seit ein paar Spielen gut, aber haben immer diese Phasen, in denen wir nicht wach sind und Fehler machen“, sagte Leif Tissier, nachdem sein Team quasi dauerhaft mit zwei Toren in Führung gelegen hatte.

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Vor 4132 Fans drehten die Gummersbacher dann aber in der Schlussphase auf, Hamburg leistete sich zu viele Fehler und musste sich 45 Sekunden vor der dem Ende – mit dem 19. Fehlwurf des Spiels – endgültig geschlagen geben. Niklas Weller ärgerte sich: „Wir müssen vorne konzentrierter unseren Stiefel runterspielen.“

Tore HSVH: Mortensen (9/3), Lassen (7), Tissier (3), Weller (2), Magaard (1), Ilic (1)

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