Handball HSV Dominik Axmann
  • Überragend: Dominik Axmann erzielte beim Sieg des HSVH gegen Minden acht Tore.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Wuchtpotenzial! Hamburger Axmann vom Sorgenkind zum Hoffnungsträger

Der erste Sieg im dritten Spiel der Saison hat Hamburgs Handballern richtig gutgetan. Im Kreise des feiernden Kollektivs gab es einen großen Gewinner: Dominik Axmann. Der hochtalentierte Rückraumspieler hatte beim 27:21 gegen Minden eine herausragende Leistung gebracht, die Hoffnung für die Zukunft macht.

Nach seiner Gala war der 23-Jährige glücklich – und „echt platt“, sagte Axmann zur MOPO. „Ich habe lange nicht mehr so viel gespielt.“ Und in der Bundesliga noch nie so gut! Acht Tore bei acht Würfen hatte das Eigengewächs erzielt und war bester Schütze des Spiels. „Axel“, wie er im Team gerufen wird, beeindruckte mit Mut, Wucht und Präzision und heimste viel Lob ein.

HSV Handball: Dominik Axmann glänzt, Trainer Torsten Jansen lobt

„Ein überragendes Spiel“, bescheinigte Trainer Torsten Jansen dem gebürtigen Buxtehuder. Mindens Coach Frank Carstens attestierte Axmann eine „hervorragende Leistung“. Hamburgs Keeper-Riese Jogi Bitter war begeistert vom Auftritt seines Mitspielers: „Axel hat die Dinger richtig reingehämmert. Das war super.“

Es fühlte sich auch super an. „Schön, dass ich meinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Das tut mir persönlich gut“, sagte Axmann. „Letzte Saison war viel Mist dabei.“

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Verletzungsbedingt hatte er nur 14 Spiele machen können, vor allem, weil der schon zweimal gebrochene Mittelfuß immer wieder Probleme machte. Dank Prävention hat er die Komplikationen derzeit im Griff. „Ich fühle mich fit, nur die Spielausdauer ist noch nicht so da.“

Johannes Bitter ist von Dominik Axmann überzeugt

Nach der Kaderverkleinerung bildet Axmann mit Azat Valiullin das Duo im linken Rückraum. Mehr Verantwortung, aber auch eine Chance. „Die will ich nutzen. Das motiviert“, sagt der 1,93-Meter-Mann, dessen großes Wucht-Potenzial der HSVH im Rückraum sehr gut gebrauchen kann. Jetzt muss sein Körper mitspielen.

Bitter ist überzeugt: „Wenn Axel fit bleibt, dann ist er ein Spieler, der bei uns ins erste Glied rutschen kann.“ Sprich: Erste Sieben, Leistungsträger. Handballerisch bringt Dominik Axmann jedenfalls alles mit.

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