Vorzeitiger Klassenerhalt? Hamburgs Handballer wollen „bis zum Ende kämpfen“
Noch ist natürlich längst nichts entschieden im Tabellenkeller der Bundesliga. Elf Spiele sind noch zu gehen für Hamburgs Handballer, die beiden jüngsten Siege gegen Göppingen (33:31) und bei den Rhein-Neckar Löwen (36:34) waren aber zwei ebenso große wie wichtige Schritte zum Klassenerhalt. Zu früh will man sich beim HSVH aber nicht sicher sein.
„Wir sind ein Team, wir kämpfen bis zum Ende“, sagte Zoran Ilic nach dem starken Auswärtssieg in Mannheim am Donnerstagabend. Was er meinte, war nicht nur den Spielverlauf, in dem es in der Schlussphase noch einmal heiß zu werden drohte – sondern auch die gesamte Saison.
HSV Hamburg vergrößert Vorsprung auf fünf Punkte
Elf Spiele vor Schluss hat sich der HSVH mit zwei Siegen in Folge ein kleines Polster im Abstiegskampf verschafft, den Vorsprung auf den Tabellen-17. Eisenach auf fünf Punkte vergrößert. „Das muss aber noch nichts bedeuten“, weiß Ilic. „Wir wissen nicht, wie viele Punkte wir am Ende brauchen. Wir werden Schritt für Schritt versuchen, unsere Punkte zu sammeln, indem wir in jedem Spiel unser Bestes geben.“
Tatsächlich haben die 18 Zähler, die die Hamburger bereits jetzt auf der Habenseite haben, in fünf der vergangenen sechs Spielzeiten schon zum Klassenerhalt gereicht. In diesem Jahr aber ist die Liga vor allem in der unteren Tabellenhälfte extrem spannend, alle Teams sind eng beieinander. „Die Liga ist verrückt dieses Jahr“, sagte auch Spielmacher Dani Baijens. „Es kann sein, dass alles nach drei Spielen schon wieder ganz anders aussieht. Es ist alles super eng.“
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Beim HSVH will sich deshalb noch niemand zu früh ausruhen, nach drei Wochen Länderspielpause geht es in Wetzlar (23. März) um die nächsten beiden wichtigen Punkte. Ilic verspricht: „Wir kämpfen weiter. Das ist das Wichtigste.“