Torsten Jansen an der Seitenlinie
  • Torsten Jansen ist seit 2017 Trainer beim HSVH.
  • Foto: WITTERS

Vor Knall-Start in Magdeburg: Hamburgs Handballer plagen Personalprobleme

Mit reichlich Respekt, aber nicht minder großer Vorfreude nehmen Hamburgs Handballer ihr erstes Spiel des Jahres in Angriff. Am Sonntag tritt der HSVH beim amtierenden Meister SC Magdeburg an. Als klarer Außenseiter. Die Gastgeber wollen zwei weitere Punkte im Meisterrennen einsammeln, die Hamburger müssen erst einmal wieder in Tritt kommen.

Es gibt dankbarere Aufgaben zum Start in die zweite Saisonhälfte als ein Auswärtsspiel beim heimstarken SCM im Hexenkessel Getec-Arena (16.05 Uhr, live bei Sky), die mit rund 6500 Zuschauern fast ausverkauft sein wird.
„Optimal ist anders”, sagt Hamburgs Trainer Torsten Jansen trocken. Aber er will nicht klagen: „Die Hauptsache ist, dass es endlich wieder losgeht. Es wird höchste Zeit.”

HSV Hamburg scharrt vor Re-Start mit den Hufen

Der HSVH scharrt vor dem späten Re-Start gewaltig mit den Hufen. „Wir wollen und müssen sehr schnell in den Wettkampf-Modus kommen. Magdeburg ist schon längst voll drin”, spielt Jansen auf die bereits vier Pflichtspiele des SCM in drei verschiedenen Wettbewerben seit der WM an.


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Die Hamburger treten nicht in Bestbesetzung an. Rechtsaußen Frederik Bo Andersen ist angeschlagen. „Er fällt leider aus”, sagt Jansen. Der Däne hat muskuläre Probleme. „Das ist schade für Bo, er war gut drauf.” Ob Andersen auch für das Heimspiel am Donnerstag gegen Hannover-Burgdorf ausfällt, ist noch unklar. Jetzt jedenfalls ist Thies Bergemann gefordert.

HSVH-Keeper Jens Vortmann noch nicht fit für Comeback

Noch nicht fit genug für ein Comeback am Wochenende ist Keeper Jens Vortmann nach überstandenem Achillessehnenriss. „Wir wollen bei Jens keinerlei Risiko eingehen”, stellt HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke klar.

Weil Vortmanns Vertreter auf Zeit, Ivan Budalic, den Verein am Mittwoch am letzten Tag der Transferperiode in Richtung TuS Vinnhorst verlassen hat (MOPO berichtete), wird Nachwuchskeeper Alexander Pinski (20) aufrücken und in Magdeburg die Nummer zwei hinter Stammkeeper Johannes Bitter sein.

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Trotz der kleinen personellen Engpässe „freuen wir uns auf die Partie”, betont Frecke. Jansen stellt klar: „Das ist ganz sicher keines der Spiele, die wir gewinnen müssen. Es wäre schön, wenn wir so lange wie möglich dranbleiben können und uns achtbar aus der Affäre ziehen.” Priorität hat eine gute Leistung, die Schwung und Selbstvertrauen für die kommenden Wochen verleiht.

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