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Der Hamburger Jacob Lassen im Zweikampf mit Göppingens Tobias Ellebaek
  • HSVH-Spieler Jacob Lassen (r./hier gegen Tobias Ellebaek) und seine Mannschaft hatten in der zweiten Halbzeit große Probleme mit Göppingen.
  • Foto: Imago

Unfassbar! HSV Hamburg wirft 7-Tore-Führung und den Sieg weg

Es ist eine Premiere, die wehtut. In einem verrückten Spiel haben sich Hamburgs Handballer beim Krisen-Klub Frisch Auf Göppingen in den Schlussminuten das erste Remis in dieser Saison erkämpft, dabei aber eine Sieben-Tore-Führung verspielt und den Sieg förmlich weggeworfen. Das 26:26 (16:9) war am Ende sogar noch Schadensbegrenzung.

Die erste Halbzeit der Hamburger überragend, die Viertelstunde nach der Pause unterirdisch – und am Ende ein Resultat, das bei HSVH-Linksaußen Casper Mortensen für schlechte Laune sorgte.

HSV Hamburg in Göppingen mit Neu-Trainer Baur Remis

„Das fühlt sich echt an wie eine Niederlage“, sagte der Däne nach Halbzeiten „wie Tag und Nacht“ beim Tabellen-16., der erst am Vortag den Trainer gewechselt hatte und unter der Regie von Markus Baur den Punktgewinn feierte. „Wir sind selber schuld. Wir machen in der zweiten Halbzeit viel zu viele Fehler.“ Das galt auch für ihn. Mortensen leistete sich sechs Fehlwürfe, darunter drei (!) Siebenmeter.

In den ersten 30 Minuten hatte der stark aufspielende HSVH die verunsicherten Gastgeber total dominiert. Die Abwehr stand richtig gut, dahinter lieferte Keeper Johannes Bitter einige Paraden (insgesamt 10) und im Angriff wurden die Chancen eiskalt genutzt.

Hamburg bricht nach klarer Führung nach der Halbzeit ein

Nach dem Seitenwechsel waren auch die Hamburger wie ausgewechselt. Nichts ging mehr. Nur ein Tor zwischen der 31. und 38. Minute –  und insgesamt vier Treffer bis zur 45. Minute. Zu diesem Zeitpunkt hatten die furios aufholenden Göppinger zum 20:20 ausgeglichen. Auf Einladung der Gäste.

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Beinahe hätte das Team von Trainer Torsten Jansen sogar noch verloren, denn in der 57. Minute lag Frisch Auf  sogar mit 26:24 vorn, doch die Hamburger drehten den Spieß noch einmal um und wendeten das Desaster ab.

Casper Mortensen bester Torschütze des HSVH

TORE HSVH: Mortensen (7/2), Andersen (4), Weller (3), Axmann (3), Baijens (3), Theilinger (2), Valiullin (2), Lassen (2)

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