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HSV Handball-Torhüter Jogi Bitter
  • Charakterstark: HSVH-Torhüter Jogi Bitter zeigte auch gegen Melsungen seine ganze Klasse.
  • Foto: WITTERS

Sieg gegen Melsungen! Hamburger Handballer feiern „geilen Charakter“

„In einer Englischen Woche kann man in sehr kurzer Zeit sehr viel wiedergutmachen“, hatte der Dortmunder Fußballprofi Julian Brandt am Wochenende gesagt. Und das galt auch für die Hamburger Handballer. Beim überzeugenden 26:25 (13:13) gegen den favorisierten MT Melsungen machte der HSVH den enttäuschenden Auftritt in der Woche schnell wieder vergessen.

Nach der Schlusssirene gab es Standing Ovations von den 3338 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg. Nur 72 Stunden danach war von der ernüchternden Pleite bei TuS N-Lübbecke (27:29) nichts mehr zu sehen. Am Sonntag begeisterten die Hamburger wieder so, wie es sich die Fans wünschen.

Handball-Bundesliga: HSV Hamburg siegt gegen Melsungen

„Wir haben überragend umgestellt und einen geilen Charakter gezeigt“, sagte Casper Mortensen nach der Partie. „Das war ein Riesenkampf heute. Wir waren eine ganz andere Mannschaft und das konnte man von Anfang an sehen.“

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Von Beginn an war der HSVH wach und lieferte sich mit dem formstarken Melsungen (zuvor nur eine Pleite in den letzten sieben Spielen) 60 Minuten ein Duell auf Augenhöhe. Und Hamburg hatte einen Trumpf – nämlich Mortensen. Der 31-Jährige führte die Gastgeber mit zehn Toren zum Sieg, sorgte mit einem frechen Heber von der Sieben-Meter-Linie zum 26:24 (59.) für die Vorentscheidung.


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Und er war nicht der einzig Überragende an diesem Abend: Am Ende war es auch einem besonders in Halbzeit zwei starken Jogi Bitter (insgesamt 34 Prozent gehaltene Bälle) zu verdanken, dass der HSVH das stets enge Spiel für sich entschied. „Wir haben wieder phänomenal gekämpft und in der zweiten Halbzeit in vielen Situationen brilliert“, freute sich Bitter und kündigte an: „Wenn wir so spielen wie heute, wissen wir, dass wir für viele Gegner in dieser Liga unangenehm sind.“

Tore HSVH: Mortensen (10/4), Wullenweber (5), Tissier (4), Andersen, Forstbauer, Weller (je 2), Valiullin (1); Zeitstrafen: Hamburg 1 / Melsungen 2

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