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Niklas Weller Hamburg Handball HSV HSVH
  • Hamburgs Kreisläufer Niklas Weller und Co. ließen gegen den HC Erlangen zu viele Chancen ungenutzt.
  • Foto: Imago

HSV Hamburg schiebt nach Handball-Krimi Frust

Erhobenen Hauptes, aber mit leeren Händen stiegen Hamburgs Handballer in den Flieger nach Norden. Keine Punkte im Gepäck, dafür jede Menge Frust. Die 22:23 (14:15)-Niederlage beim HC Erlangen schmerzte, weil sie vermeidbar war. Der Aufsteiger hatte die Punkte in der Hand, aber zu viele Chancen verballert – auch mit dem letzten Wurf des Spiels.

Casper Mortensen brachte die Sache schon mit dem ersten Satz auf den Punkt. „Wir sind selber schuld“, sagte der Linksaußen des HSVH nach der vierten Saisonniederlage. „Wir haben zu viel verworfen.“

Mit dem letzten Wurf der umkämpften und spannenden Partie hätte sein dänischer Landsmann auf Rechtsaußen, Frederik Bo Andersen, den Hamburgern Sekunden vor der Schlusssirene ein Remis retten können, scheiterte jedoch am überragenden HCE-Keeper Klemen Ferlin (18 Paraden/46 Prozent).

HSV Hamburg verliert unglücklich und unnötig in Erlangen

„So wie wir am Ende gekämpft haben, hätten wir einen Punkt verdient“, fand Hamburgs Torwart Johannes Bitter (zehn Paraden), räumte aber ein, dass seine Mannschaft in der Nürnberger Arena nicht die beste Leistung abgeliefert hatte. Mortensen bekräftigte: „Wir haben nicht das gespielt, was wir können.“


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Insbesondere in der ersten Hälfte hatte sich der HSVH zwei Wochen nach dem Abbruch-Schock beim Heimspiel gegen Melsungen schwergetan. Nach der Pause lief es vor allem in der Deckung besser und die Gäste lagen immer wieder knapp in Führung.

Johannes Bitter: „Wir hätten einen Punkt verdient“

Zwischen der 42. und 51. Minute gelang der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen jedoch kein Treffer. Kurios: Sechs Minuten lang fiel überhaupt kein Tor, weil die Keeper auf beiden Seiten ihre Kiste vernagelten. In den letzten fünf Minuten kippte das Spiel in Richtung der Gastgeber.

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„Das war eine unglückliche Niederlage“, bilanzierte Jansen, der sich auch über einige Entscheidungen der Schiedsrichter Koppl/Regner ärgerte, aber betonte: „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“ Der HSVH hatte alle Chancen auf den Sieg, mehr als genug. „Da kann man nicht zufrieden sein.“

Handball Bundesliga: HSV Hamburg Siebter, jetzt gegen TBV Lemgo

Mit nun 11:9 Punkten ist der HSVH jetzt Tabellensiebter, empfängt am kommenden Sonnabend den sechstplatzierten TBV Lemgo.

STATISTIK, Tore HSVH: Mortensen (5/2), Valiullin (4), Tissier (3), Weller (3/1), Bauer (3), Späth (2), Bergemann (1), Forstbauer (1); Zeitstrafen: 8/5; bester Schütze HCE: Steinert (8/4)

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