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Caspar Mortensen im Trikot des HSV Hamburg
  • Casper Mortensen feierte ein starkes Comeback nach seiner Corona-Quarantäne.
  • Foto: Imago/Oliver Vogler

Neun Tore nach Quarantäne! Mortensen wirft HSV Hamburg zum Sieg in Minden

Den Corona-Sorgen in der Länderspielpause folgten 60 Minuten beherzter Kampf und befreiender Siegerjubel. Hamburgs Handballer haben das wegweisende Auswärtsspiel beim Drittletzten GWD Minden verdient mit 27:23 (11:11) gewonnen. Der zweite Sieg des Jahres und zugleich der zweite in Serie war ein Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt, der dem Aufsteiger kaum noch zu nehmen ist.

Nachdem die Zähler 19 und 20 in dieser Saison im Sack waren, legten die Spieler des HSV Hamburg auf dem Parkett der Kampa-Halle ein kleines Freudentänzchen hin. Jeder wusste um die Bedeutung des Erfolges – insbesondere nach den Widrigkeiten der vergangenen Tage.

HSV Hamburg gewinnt in Minden – Vortmann vertritt Bitter stark

„Die zwei Punkte waren ein Riesen-Schritt“, betonte Torhüter Jens Vortmann, der für Jogi Bitter zwischen den Pfosten stand und mit elf Paraden ein starker Rückhalt war. Bitter hatte nach seiner Corona-Quarantäne erst am Freitag wieder mit der Mannschaft trainiert.


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Die ebenfalls gerade erst von ihrer Corona-Infektion genesenen Niklas Weller und Casper Mortensen mischten dagegen mit. Linksaußen Mortensen war sogar mit neun Toren bester Werfer des HSVH, zeigte sich vor allem nervenstark, indem er alle sechs Siebenmeter verwandelte.

HSV Hamburg: Tobias Schimmelbauer sieht die Rote Karte

Auch Mortensens dänischer Landsmann auf Rechtsaußen, Frederik Bo Andersen, überzeugte, warf fünf Tore bei fünf Versuchen. Das war besonders wichtig, dann der zweite etatmäßige Linksaußen Thies Bergemann derzeit verletzt ist (Haarriss im Mittelfuß).

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Nach einem kapitalen Fehlstart in die kampfbetonte Partie (1:5/10.) gewannen die Hamburger dank starker Abwehrarbeit die Überhand, konnten sich absetzen und behielten in der hektischen Schlussphase (Rot für Tobias Schimmelbauer in der 54. Minute nach einem groben Foulspiel und kurz zuvor Mindens Lucas Meister wegen absichtlichen Beinstellens) auch im Angriff einen kühlen Kopf.

HSV Hamburg will gegen Leipzig Siegesserie ausbauen

„Ich bin sehr glücklich, dass wir heute hier gewonnen haben“, sagte Vortmann, der von 2011 bis 2014 in Minden gespielt hatte und seinem Ex-Klub jetzt wieder die Daumen für den Klassenerhalt drückt, wie er betonte.

Der HSVH empfängt am kommenden Sonntag in der Sporthalle Hamburg den Tabellen-Achten DHfK Leipzig und will vor eigenem Publikum seine kleine Siegesserie ausbauen.

Tore HSV: Mortensen (9/6), Andersen (5), Tissier (3), Axmann (3), Weller (2), Bauer (2), Schimmelbauer (1), Valuillin (1), Forstbauer (1) 

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