HSV Hamburg muss um Lizenz kämpfen! So reagiert der Verein
Sorgen bei Hamburgs Handball-Fans! Der HSV Hamburg muss um seine Bundesliga–Lizenz kämpfen. Der Verein hat von der HBL wie alle anderen sportlich qualifizierten Bewerber die Spielgenehmigung erhalten, aber nur unter Vorbehalt. Der Klub muss eine noch bestehende Liquiditätslücke bis spätestens 3. Mai schließen. Wird die Bedingung nicht erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt – Abstieg!
Die Hamburger haben jetzt also noch etwas mehr als drei Wochen Zeit, um Unterlagen und Nachweise zu erbringen, um die Liquiditätslücke zu schließen. HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke ist aber optimistisch, sagte der MOPO: „Das überrascht uns nicht, denn wir kennen ja unsere Zahlen. Die Liga hat noch zusätzliche Unterlagen angefordert, die unsere Liquiditätsrechnung untermauern. Wir haben die nötigen Zusagen da. Die Aufgabe ist machbar und lösbar. Ich bin sicher, dass wir das schaffen.“
HSVH-Geschäftführer Frecke ist zuversichtlich
In Hamburg kennt man Lizenzprobleme bereits bestens. Dem damaligen HSV Handball (u.a. Meister, Pokalsieger und Champions-League-Sieger) wurde in der Saison 2015/16 die Lizenz nachträglich entzogen.
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Der nachfolgende Handball Sport Verein Hamburg startete in der Oberliga neu und kämpfte sich hoch. 2021 gelang der Bundesliga-Aufstieg.
Sportlich läuft es hervorragend beim HSV Hamburg
Abgesehen von dem Lizenzierungsverfahren könnte es sportlich beim HSVH aktuell kaum besser laufen. Eine Siegesserie von fünf Spielen und ein Unentschieden mit einer irren Aufholjagd gegen den Rekord-Meister THW Kiel gab es zuletzt. Tabellenplatz neun unterstreicht die Stärke des Teams von Trainer Toto Jansen.
Im nächsten Spiel am Sonntag ist Gummersbach zu Gast, das drei Plätze vor dem HSV Hamburg steht.