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Spieler des HSVH feiern den Erfolg gegen Hannover-Burgdorf
  • Die Spieler des HSVH feiern ihren wichtigen Erfolg gegen Hannover-Burgdorf.
  • Foto: WITTERS

Hamburgs Handballer mit Big Points nach wildem Ritt

Der nächste Schritt in Richtung Klassenerhalt ist gemacht. Nach zwei Niederlagen in Serie gegen die Spitzenteams Kiel und Berlin haben Hamburgs Handballer mit dem 25:23-Heimsieg gegen Hannover-Burgdorf den Abwärtstrend der letzten Wochen gestoppt. Einer katastrophalen Chancenverwertung und einigen haarsträubenden Aktionen stand eine phänomenale kämpferische Leistung gegenüber – und Johannes Bitter.

Durchatmen. Die Erleichterung war Spielern und Verantwortlichen anzusehen. „Es war wichtig, die Wende hinzubekommen, um eine Niederlagenserie zu verhindern“, betonte Routinier Manuel Späth nach der turbulenten Partie vor 3256 Fans am Samstag in der Barclays Arena, der neben erwähnter „katastrophaler Chancenverwertung“ auch die große Moral der Mannschaft hervorhob. „Der Sieg ist absolut top für uns.“

HBL: Handball Sport Verein Hamburg gewinnt mit 25:23 gegen Hannover-Burgdorf

Nach zuvor einem Sieg aus sechs Spielen hat der HSVH mit dem Erfolg gegen Hannover sein Punktekonto wieder ausgeglichen (16:16) und kann befreit und mit einem positiven Gefühl in die Partie beim unbesiegten Spitzenreiter Magdeburg (23. Dezember) gehen.


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Dass die Hamburger nach 60 Minuten jubeln konnten, hatten sie zuvorderst ihrem letzten Mann zu verdanken, Bitter. Sagenhafte 19 Bälle (45 Prozent) entschärfte der 39-jährige Keeper und gewann das außergewöhnlich hochprozentige Torhüter-Duell gegen Hannovers Urban Lesjak, der mit 16 Paraden (41 %) ebenfalls einen Sahnetag hatte. Die hohen Quoten wurden allerdings von der schwachen Angriffsleistung beider Teams begünstigt. Der HSVH leistete sich neben 22 Fehlwürfen indiskutable 13 technische Fehler.

Johannes Bitter überragt beim Sieg des HSVH

Einen schwarzen Tag hatte dagegen HSVH-Linksaußen Casper Mortensen, der gegen seinen früheren Klub übermotiviert war. Seinen fünf Toren (davon vier Siebenmeter) standen sechs Fehlwürfe gegenüber. Aus dem Feld traf der Dänen-Star nur einen von sechs Würfen, wurde zehn Minuten vor Schluss von Jansen auf die Bank gesetzt und trat wütend einen Stuhl um. „Casper wollte zu viel“, merkte Jansen nach dem Spiel kritisch an. „Seine Eltern waren da, es ging gegen seinen ehemaligen Verein. Er hat überpaced.“

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Es passte zu diesem verrückten Spiel, dass ausgerechnet die zuvor äußerst schwach agierenden Rückraumschützen Finn Wullenweber und Jan Forstbauer zwei der letzten drei Tore erzielten und damit die Weichen auf Sieg stellten. Und das letzte Hamburger Tor erzielte mit Philipp Bauer ein Spieler, der wie so oft während des Spiels von der Bank gekommen war. „Dafür sind wir eine Mannschaft“, betonte Jansen nach der Partie. „Jeder bei uns ist wichtig. Auch der, der mal auf der Bank die Flasche reicht. Jogi hat wichtige Bälle gehalten, aber zur Mannschaft gehören alle.“

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