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Thies Bergemann im Duell mit dem gegnerischen Keeper Genz
  • Der Bruder von Thies Bergemann brach auf der Tribüne zusammen.
  • Foto: WITTERS

6000 Tickets weg: Hamburgs Handball-Hammer gegen Flensburg

Der Pokal-K.o. gegen Berlin ist aus den Köpfen, der nächste Brocken vor der Brust. Hamburgs Handballer und ihre Fans fiebern dem Nord-Duell gegen die SG Flensburg-Handewitt am Sonntag (16 Uhr, Barclays Arena) entgegen. Die starken Liga-Neulinge wollen dem dreimaligen Meister das Leben verdammt schwer machen und trauen sich eine Überraschung zu. Ein würdiger Rahmen ist garantiert.

6000 Tickets waren bis Freitagabend verkauft – die bisherige Saisonbestmarke wird verdoppelt. Nicht nur die Anhänger, auch die Spieler des Aufsteigers sind heiß. „Flensburg ist ein großer Name, klar“, sagt Kapitän Lukas Ossenkopp zur MOPO. „Aber noch mehr freuen wir uns, vor so einer geilen Kulisse zu spielen.“

Traumstart für den HSVH, Krise bei Flensburg-Handewitt

Wer vor der Saison prophezeit hätte, dass die Hamburger vor diesem Duell in der Tabelle die Nase vorn haben, der wäre für verrückt erklärt worden. Zur ganzen Wahrheit gehört, dass der HSVH zwei Spiele mehr als die SG absolviert hat. Dennoch: Der Aufsteiger hat einen Traumstart hingelegt, der Vize-Meister einen durchwachsenen – diplomatisch ausgedrückt.


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Flensburg ist angeknockt, an der Förde herrscht dicke Luft. Während der HSVH im DHB-Pokal am Mittwoch nach starker Leistung unglücklich mit 28:29 gegen Berlin ausschied, flog Flensburg überraschend mit 26:29 in Erlangen raus, bereits die vierte Pflichtspiel-Niederlage der Saison. Zudem droht Spielmacher-Star Jim Gottfridsson (Sprunggelenk) ein mehrwöchiger Ausfall.

Favoritenschreck HSVH? Jansen: „Wissen, dass wir bestehen können“

Die Rollen sind trotzdem klar verteilt. Die SG ist Favorit, hat eine „überragende Mannschaft“ (Jansen) und den Druck. Die Hamburger sind Außenseiter  – und können nur gewinnen.

Mit den Rhein-Neckar Löwen hat der HSVH bereits ein Topteam in eigener Halle besiegt und auch die Füchse am Rande einer Niederlage gehabt. „Wir wissen, dass wir an guten Tagen gegen solche Mannschaften bestehen können, aber dafür muss alles passen“, so Jansen. Warum nicht Sonntag?

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„Einen Leuchtturm der Liga wie Flensburg zu schlagen, das wäre der Hammer“, sagt Ossenkopp und verspricht: „Wir werden wieder alles in die 60 Minuten reinlegen.“ Mit reichlich Rückendeckung von den Rängen.

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