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Lukas Ossenkopp gegen HC Florenz
  • Im Elb-Duell in Dresden kamen Lukas Ossenkopp und der HSVH heftig ins Straucheln.

31:37 in Dresden! Abreibung statt Aufstieg für Hamburgs Handballer

Der Aufstieg ist vertagt. Hamburgs Handballer haben die unverhoffte erste Chance auf den vorzeitigen Sprung in die Bundesliga nicht nutzen können. Der Zweitliga-Spitzenreiter kassierte im Elb-Duell beim HC Elbflorenz in Dresden eine 31:37 (14:17)-Niederlage. Der Kopf spielte nicht mit!

Diese 60 Minuten muss der HSVH erst einmal verdauen, nicht nur die verpasste Chance, sondern vor allem die Art und Weise. Es gilt, sich schnell wieder aufzurichten, um in acht Tagen in eigener Halle gegen den ASV Hamm (22. Juni) den Aufstieg perfekt zu machen. „Wir dürfen und müssen nach so einem Spiel traurig sein“, sagte Hamburgs Trainer Torsten Jansen. Weniger wegen der verpassten ersten Aufstiegschance, fand der Coach, sondern vielmehr wegen der schwachen Leistung.

Niederlage gegen den HC Elblorenz: HSV-Handballer verpassen vorzeitigen Aufstieg

Ausgerechnet beim ersten Matchball, den die überraschende Pleite von Gummersbach in Aue am Vortag möglich gemacht hatte, musste der HSVH am Sonntag nicht nur die höchste Niederlage der Saison hinnehmen, sondern kassierte auch die mit Abstand meisten Gegentore. Wohl kein Zufall. Jansen: „Ich bezweifle, ob die ganze Ausgangslage förderlich war.“

Im Schnitt 25 Treffer pro Spiel hatte der HSVH in dieser Spielzeit zuvor zugelassen – die waren schon nach 40 Minuten erreicht und nach 60 waren es stolze zwölf Gegentore mehr.

HSV-Trainer Jansen: „Müssen jetzt den Kopf freibekommen“

Das lag zum einen daran, dass sich die Gastgeber beim Fan-Comeback vor 700 Zuschauern in einen Rausch spielten und wirklich alles gelang. Zum anderen ließ der HSVH im Angriff zu viele Chancen liegen und hatte hinter einer immer löchriger werdenden Abwehr keine Torwartleistung. Weder der zuletzt erstarkte Jonas Maier (3 Paraden), noch der eingewechselte Jens Vortmann (4) konnten für den nötigen Rückhalt sorgen. Bester HSVH-Schütze war Kreisläufer Niklas Weller (9/2).

Trainer Jansen ist jetzt auch als Psychologe gefordert. „Wir müssen den Kopf freibekommen.“ Um den Aufstieg vor eigenem Publikum zu packen.

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