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  • Hendrik Pekeler will jetzt auch Kroatien ärgern
  • Foto: WITTERS

Handball-EM: Pekeler und Co. wollen es in Wien wissen

In der Hauptrunde der EM in Wien präsentieren sich Deutschlands Handballer wie verwandelt. Für Abwehrchef Hendrik Pekeler (28) war der Tapetenwechsel entscheidend. Jetzt hofft der Kreisläufer vom THW Kiel, dass seine Mannschaft nach dem ersten überzeugenden Sieg gegen Weißrussland (31:23) heute gegen Kroatien den Aufwärtstrend fortsetzt.

Wende in Wien. „Es war für die Köpfe einfach gut, dass wir einen Ortswechsel hatten“, erklärt Pekeler im Gespräch mit der MOPO. Die Vorrunden-Klatsche gegen Spanien (26:33) habe die Mannschaft „extrem verunsichert“, und die schlechte letzte Viertelstunde beim Zittersieg gegen Lettland (28:27) sowie die allgemeine Krisenstimmung seien in den Köpfen hängen geblieben.

Handball-EM: Pekeler gibt sich kämpferisch

„Viele haben geschrieben, wie scheiße wir auf einmal sind, aber das sind wir nicht!“, sagt Pekeler kämpferisch. Gegen Weißrussland habe die Mannschaft ihre Qualität gezeigt.

Die neue Rückendeckung sei ein wichtiger Faktor. „In Wien herrscht eine ganz andere Atmosphäre in der Halle als in Trondheim. Hier sind viele deutsche Fans, die richtig Stimmung machen. Da fällt es deutlich leichter, Emotionen ins Spiel reinzubringen“, erklärt Pekeler. Zudem sei die Temperatur in der Arena höher als in Trondheim, wo es laut Pekeler „gefühlt arschkalt“ gewesen sei. Es seien mehrere Kleinigkeiten, die in der Summe eine große Rolle spielen und den Spielern ein gutes Gefühl geben.

Deutschland wird von Kroatien mächtig gefordert

Gegen die bislang so starken Kroaten wird es richtig heiß. In der Abwehr sind Pekeler und Co. gegen Weltklasse-Rückraumspieler wie Domagoj Duvnjak, Luka Cindric und Igor Karacic mächtig gefordert. „Über die drei läuft bei Kroatien im Angriff eigentlich alles“, sagt Pekeler. „Für uns gilt es, Präsenz zu zeigen, um deren Kreise einzuschränken.“ Schwerstarbeit.

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