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Spieler der Hamburg Sea Devils feiern
  • Justin Rogers (r., hier gegen Berlin Thunder) bereitete mit seiner Interception den ersten Touchdown der Sea Devils vor.
  • Foto: WITTERS

Null Punkte zugelassen! Devils-Defensive überragt beim Sieg gegen Leipzig

Bis zur Mitte des dritten Viertels mussten die Fans der Hamburg Sea Devils und Leipzig Kings warten. Erst dann sahen sie die ersten Punkte in einem Abnutzungskampf, in dem die Seeteufel-Defensive komplett dominierte und keinen einzigen Punkt zuließ! Dank dieser Verteidigungs-Gala gewannen die Hanseaten mit 14:0 gegen die Könige. Die Angriffsreihe der Devils warf jedoch erneut Fragezeichen auf.

Wer sich im Haller Leuna-Chemie-Stadion, der Leipziger Ausweichstätte für diese Partie, auf ein Offensiv-Spektakel gefreut hatte, der wurde schnell ernüchtert. Bereits im ersten Viertel beherrschten die Verteidigungseinheiten beider Teams das Geschehen, während die Offensiven überhaupt nicht in Tritt kamen. Bei den Devils hakte es erneut im Passspiel, da Quarterback Salieu Ceesay enorm unter Druck gesetzt wurde und nur selten mit präzisen Anspielen glänzte.

ELF: Hamburg Sea Devils gewinnen bei den Leipzig Kings mit 14:0

Vielmehr fielen er und seine Mitspieler durch zahlreiche Fehler auf. Eine Interception, ein Fumble, ein Ballverlust beim Punt-Return – alles war dabei. Doch die Verteidiger der Seeteufel machten einen exzellenten Job und erzwangen ebenfalls Turnover, sodass die Gastgeber auch nicht zu Punkten kamen. Bezeichnend für diese erste Hälfte war der letzte Drive der Hanseaten, der zum ersten Mal in einer aussichtsreichen Position für ein Field Goal endete. Doch Kicker Eric Schlomm setzte seinen Kick eine Minute vor dem Pausentee links an den Torstangen vorbei – 0:0 zur Halbzeit.


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Bei Temperaturen von 35 Grad Celsius fiel den Teams jeder Spielzug schwer. Die Sea Devils mussten sich zudem auf einen neuen Offensive Coordinator einstellen, da erst unter der Woche Phillipp Schulz den Posten von Kirk Heidelberg (gesundheitliche Probleme) einnahm. Die Erklärungen für das schleppende Spiel, sie waren also reichlich vorhanden. Doch trotzdem war es enttäuschend, dass beide Teams ihr offensives Potenzial nicht abrufen konnten.

So musste Defensivspieler Justin Rogers den ersten Touchdown des Spiels vorbereiten: Der Cornerback der Seeteufel fing einen Pass von Kings-Quarterback Jordan Barlow ab und trug ihn weit in die gegnerische Hälfte. Ballträger Glen Toonga bedankte sich und sorgte mit einem 25-Yard-Lauf nach sieben Minuten in Viertel drei für die ersten Punkte des Spiels!

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Für die Entscheidung war dann erneut der britische Running Back verantwortlich, der sechs Minuten vor Schluss mit einem kurzen Touchdown-Lauf auf 14:0 stellte. Davor wollte Leipzig die Devils mit einem Fake-Punt vor der eigenen Endzone reinlegen – ohne Erfolg. Dank der bärenstarken Defensive und dem glänzend aufgelegten Toonga durften die Hamburger so im dritten Spiel den zweiten Erfolg der ELF-Saison feiern.

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