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Momentan steigen alle Heimspiele der Sea Devils im Vicky-Stadion an der Hoheluft.
  • Momentan steigen alle Heimspiele der Sea Devils im Vicky-Stadion an der Hoheluft.
  • Foto: WITTERS

Mit Fan-Hilfe: Hamburg Sea Devils wollen im HSV-Stadion spielen

Sportlich könnte es runder nicht laufen. Das 59:0 gegen Leipzig war der achte Sieg (bei nur einer Niederlage) für die Hamburg Sea Devils, die in der European League of Football (ELF) klar auf Halbfinal-Kurs sind. Auch abseits des Feldes sind die Ziele der Macher ehrgeizig.

„Das dritte Zu-Null-Spiel, das ist schon ungewöhnlich und zeichnet unsere Defense aus. Ich bin super zufrieden, dass wir in Jahr zwei erneut so extrem gut abschneiden“, so Sea-Devils-Boss Max Paatz im Gespräch mit der MOPO. Mit Blick auf das anvisierte Heimspiel in den Playoffs sagt er: „Wer den Titel will, muss im Halbfinale ohnehin jeden Gegner schlagen.”

Er hatte am Sonntag eine Abordnung aus dem HSV-Management im Vicky-Stadion zu Gast. „Es gibt gute Gespräche“, bestätigt Paatz. Das Ziel: In der kommenden ELF-Saison sollen „ein, zwei, drei Highlight-Spiele“ im großen Volksparkstadion steigen.

Hamburg Sea Devils wollen Highlight-Spiele im Volksparkstadion

Um die Stadionmiete stemmen zu können, haben die Sea Devils eine Crowd-funding-Aktion ins Leben gerufen. Fans und Unternehmen können und sollen investieren und so finanziellen Spielraum schaffen. Die Mindestanlage beträgt 250 Euro, maximal können 25.000 Euro angelegt werden.


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Die Laufzeit beträgt drei Jahre, bei sechs Prozent Zinsen pro Jahr. 2,105 Millionen Euro sind das Ziel. Das Risiko: Bei einer Insolvenz der Sea Devils könnte das Geld verloren sein.

Hamburg Sea Devils starten Crowdfunding – Ziel sind über zwei Millionen Euro

Doch daran will bei den Seeteufeln keiner denken. Paatz: „Wir bekommen sehr positives Feedback. Die Hamburger Football-Community funktioniert, unsere Fans haben Bock, den Weg weiter mit uns zu gehen. Sie können jetzt Mini-Investoren werden.“

Nach wenigen Tagen sei bereits eine fünfstellige Summe zusammengekommen. Die frische Kohle soll auch bei Trainer- und Talentförderung helfen sowie laut Paatz „die Wahrnehmung der Sea Devils in der Stadt auch außerhalb der Saison“ erhöhen. „Wir wollen zwölf Monate im Jahr sichtbar sein. Das ist extrem wichtig für Vermarktung und Sponsoring.”

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