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Charles Jones
  • Charles Jones steht mit den Sea Devils, bei denen er sich anfangs als Außenseiter betrachtete, vor einem der größten Spiele seiner Karriere.
  • Foto: IMAGO / R.Seidel Imagery

Warum sich Cheftrainer Jones bei den Sea Devils als „Außenseiter“ fühlte

Ein paar Meter hätten gereicht. Im letztjährigen Finale der European League of Football (ELF) stand nur ein knapp verschossenes Field Goal zwischen den Hamburg Sea Devils und dem ELF-Titel. Dass die Meisterschaftschancen in diesem Jahr wieder so hoch sind, haben die Seeteufel auch Charles Jones, ihrem neuen Trainer, zu verdanken. Und das, obwohl den US-Amerikaner zu Beginn seiner Amtszeit noch große Zweifel plagten.

„Ich habe mich als Außenseiter gesehen, als ich hierhergekommen bin“, sagt der 62-Jährige vor dem Finale gegen die Vienna Vikings (Sonntag, 14.45 Uhr, ProSieben Maxx live). Nach der bitteren Endspielpleite gegen Frankfurt (30:32) im Vorjahr hatten die Sea Devils den Großteil des Kaders und des Trainerstabs gehalten. Jones musste sich in diesem eingeschworenen Haufen erst einmal zurechtfinden. „Ich hatte das Gefühl, dass ich ihr Vertrauen und ihren Respekt verdienen muss“, erklärt der erfahrene Head Coach.

ELF-Finale: Charles Jones will mit den Sea Devils gegen die Vienna Vikings den Titel holen

Nach der Niederlage gegen Barcelona im zweiten Saisonspiel (21:24) wurden die Sorgenfalten bei Jones größer. Kann ich jeden Spieler erreichen? Ist dieses Mal der große Wurf drin? Die Antworten zeigten seine Schützlinge auf dem Platz ­– die Seeteufel verloren seitdem keine weitere Partie.


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Die Nähe zum Team entstand jedoch nicht durch die zahlreichen Kantersiege. Viel wichtiger waren die Rückschritte: Die Pleite gegen die Katalanen, die knappen Siege nach Verlängerung gegen Breslau (26:23) und Istanbul (29:26) – das Team rückte in diesen Momenten enger zusammen. „Es sind Bindungen entstanden, die niemals gebrochen werden können“, unterstreicht der Cheftrainer.

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Nun könnte Jones tatsächlich zum Heilsbringer werden. Derjenige, der das Trauma vom letzten Finale vergessen machen und den ersehnten Titel nach Hamburg holen soll. Der Architekt des Erfolges ist heiß auf den Showdown um die ELF-Krone: „Die Fetzen werden fliegen.“

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