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Salieu Ceesay
  • Nachdem Ceesay im letzten Jahr noch Backup der Sea Devils war, spielte der Lübecker in dieser Saison fast immer von Beginn an.
  • Foto: WITTERS

Für Quarterback Ceesay geht es mit den Sea Devils nicht nur um den ELF-Titel

Im Finale der European League of Football (ELF) wird Quarterback Salieu Ceesay für die Hamburg Sea Devils gegen die Vienna Vikings (Sonntag, 14.45 Uhr) starten. Das war vor zwei Wochen aber längst nicht klar. Nur die Verletzung seines größten Konkurrenten sorgte dafür, dass der Spielmacher als unangefochtene Nummer eins in das Endspiel geht.

Playoff-Halbfinale gegen die Raiders Tirol, das wichtigste Spiel der bisherigen Saison. Der Quarterback, der die Sea Devils von Beginn an in das ELF-Finale bringen soll, heißt Moritz Maack. Und zum ersten Mal in dieser Saison nicht Salieu Ceesay. Für viele junge Spieler wäre so eine Entscheidung ein Schlag ins Gesicht, so wohl auch für den Lübecker. Doch als es drauf ankam, ließ sich der 24-Jährige keine Selbstzweifel anmerken.

Ceesay will als Quarterback der Sea Devils gegen die Vikings den ELF-Titel gewinnen

Denn der Spielmacher musste bereits nach drei Spielzügen in die Partie, da sich Maack am Wurfarm verletzte. Ceesay führte seine Farben zu einem souveränen 19:7-Sieg über die Raiders und in das ELF-Endspiel in Klagenfurt. „Mo hat sich das ganz klar verdient“, sagte Ceesay nach der Partie, der als absoluter Teamspieler gilt. Doch ganz kaltgelassen hat ihn die Entscheidung von Head Coach Charles Jones nicht.


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„Mehr Feuer“ habe der letztjährige Backup gegen die Raiders durch seinen Bankplatz gehabt. Jones versuchte derweil die Entscheidung nicht an die große Glocke zu hängen: „Es gibt nichts zu erklären. Mo war bereit und wir wollten beobachten, wie es mit ihm als Starter aussieht.“ Das Vertrauen in seinen Quarterback ist laut dem 62-Jährigen weiter ungebrochen.

Zukunft von Salieu Ceesay bei den Hamburg Sea Devils ist offen

Doch spürt das Ceesay auch? Der Lübecker steigerte sich nach einem wackligen Start in die Saison, musste sich aber in den letzten Wochen immer wieder mit Konkurrent Maack abwechseln. Für sein Selbstvertrauen war diese Entwicklung nicht förderlich, genau so wenig wie die Bank-Versetzung im Halbfinale.

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Der Druck ist vor dem Finale also enorm groß. Eine Final-Pleite wäre nicht nur für die Sea Devils eine herbe Enttäuschung, es würde die Zukunft des Quarterbacks in Hamburg noch unklarer machen. Für die Seeteufel und Ceesay heißt es in Klagenfurt deshalb: alles oder nichts.

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