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Justin Rogers
  • Hamburgs Justin Rogers trägt einen Punt der Barcelona Dragons zurück in die Endzone.
  • Foto: Michael Freitag

32:14! Hamburg Sea Devils dominieren die Barcelona Dragons

Was wirklich in ihnen steckt, haben die Hamburg Sea Devils bei ihrem ersten Auswärtsspiel in der European League of Football (ELF) eindrucksvoll gezeigt. Bei den Barcelona Dragons gab es einen ungefährdeten 32:14-Sieg.

Co-Kapitän Miguel Boock, ein Hamburger Football-Urgestein, musste vor dem Spiel einen Moment innehalten. „Früher musste man noch den Bus zum Spiel selbst bezahlen – und jetzt haben wir hier die Möglichkeit, in Barcelona Football zu spielen.“

European League auf Football: Hamburg Sea Devils besiegen die Barcelona Dragons

Er und seine Defense zeigten sich aber wenig ehrfürchtig und dominierten als echte Drachenzähmer das Spiel. Auch Ex-NFL-Star Kasim Edebali brachte erstmals in dieser Saison den Quarterback zu Boden (Sack).

Beim Stand von 32:0 durften im letzten Viertel sogar viele Ersatzspieler wie der Lübecker Quarterback Salieu Ceesay Spielpraxis sammeln. Zuvor hatte Stamm-Spielmacher Jadrian Clark Touchdown-Pässe auf John Levi Kruse und Adria Botella Moreno, der in seiner Heimatstadt Barcelona vor Familie und Freunden jubeln durfte, geworfen.

Hamburg Sea Devils: Highlights von Kasim Edebali, Justin Rogers und Adria Botella Moreno

Für das Highlight des Spiels sorgte Justin Rogers, der einen Befreiungsschlag (Punt) der Dragons zurück in die Endzone trug. Kicker Phillip Friis Andersen zeigte sich zudem mit vier Field Goals gewohnt treffsicher, verschoss aber einen Extrapunkt.

„Ich bin sehr stolz auf mein Team“, sagte Seeteufel-Trainer Ted Daisher. „Es war nicht einfach bei der Hitze, aber wir haben die Herausforderung bestanden.”

Hamburg Sea Devils: Nächsten ELF-Heimspiel gegen Berlin Thunder

Nicht ganz zufrieden war Quarterback Clark, er haderte erneut mit dem Passspiel: „Wir müssen viel besser werden, das gilt auch für mich. Wenn es eine Chance auf einen Touchdown gibt, müssen wir sie nutzen.”

Am besten schon am Sonntag, im zweiten Heimspiel gegen Berlin Thunder (18 Uhr, Stadion Hoheluft).

Miguel Boock: „Wir können uns jetzt 24 Stunden freuen und ab Sonntagabend müssen wir dann auf das kommende Spiel blicken. Ich schätze jedes Team der Liga gut ein. Man darf niemanden unterschätzen.“

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