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  • Prince Adu Poku soll im Sommer 1999 unmittelbar vor einem Wechsel zum HSV gewesen sein.
  • Foto: footballmadeinghana.com

Ghana-Star behauptet: Mein Wechsel zum HSV wurde blockiert!

In Ghana war Prince Adu Poku in den 1990er-Jahren ein echter Star. Bei dem erfolgreichsten Klub des Landes, Asante Kotoko, gilt der Angreifer als Klublegende, bekam zu aktiven Zeiten einst den Spitznamen „Prince of Goals“ verliehen. Nun behauptet er, dass er 1999 angeblich zum HSV wechseln wollte – der Transfer jedoch von seinem Verein blockiert worden sein soll.

Mit seinem damaligen Verein Asante Kotoko und deren deutschen Trainer Ernst Middendorp war Poku im Sommer 1999 in Deutschland im Trainingslager. Dort habe er Kontakt zum HSV aufgenommen und hätte die Gelegenheit gehabt, sofort in Hamburg zu unterschreiben. „Es begann, als wir nach Deutschland gingen. Hamburg wollte mich haben“, behauptet Poku nun gegenüber der ghanaischen Fußball-Nachrichtenseite „footballmadeinghana.com“.

Prince Adu Poku: Wechsel von Ghana zum HSV wurde blockiert

Doch daraus wurde nichts. „Sie sagen, wir sollen nach Ghana zurückkehren und dort werden sie mir das geben, was der deutsche Verein mir anbot“, erzählt Poku über Asante Kotoko, den 24-fachen ghanaischen Meister. „Zu dieser Zeit wollten sie mich zum Kapitän machen, ich war Stellvertreter. Sie versprachen mir die Kapitänsbinde und einen verbesserten Vertrag.“

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Poku sei gezwungenermaßen mit seinen Teamkollegen wieder zurück nach Ghana gegangen, voller Hoffnung, sein Verein würde das Versprechen einlösen. „Als wir zurückkamen, hatte ich drei Tage später einen Unfall, der alles zerstörte“, gesteht Poku. Einen schweren Autounfall unmittelbar vor Beginn der Saison 1999/2000 überlebte der Stürmer nur knapp, musste in der Folge immer wieder lange pausieren. Seine Topform erreichte er nie wieder.

Prince Adu Poku: Schlimmer Unfall statt Wechsel zum HSV

Wäre der Wechsel nach Hamburg zustande gekommen, wäre das vielleicht nie passiert, glaubt Poku. „Wenn ich sage, es hat mich nicht getroffen, würde ich lügen“, sagt er. „Aber in all dem danke ich Gott, dass ich am Leben geblieben bin. Das ist es, was zählt.“

Nach dem Ende seiner Karriere wurde Poku später Teammanager von Asante Kotoko. Seit vergangenem Sommer leitet er sein eigenes Amateurteam in der Hauptstadt-Region Brong Ahafo. Nach Hamburg ist er seither übrigens nie wieder zurückgekehrt.

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