• St. Pauli ist sein Schicksal: Jan-Philipp Kalla arbeitet auch nach seiner Profi-Karriere beim Klub.
  • Foto: WITTERS

Fußballgott im „Ruhestand“: St. Pauli-Ass Kalla über sein Leben nach der Karriere

Seit Saisonbeginn ist „Fußball-Gott” Jan-Philipp Kalla nach 17 Jahren als Spieler beim FC St. Pauli Markenbotschafter der „Rabauken”.

Über sein neues Leben sagt der 34-Jährige: „Es geht mir gut.“ Natürlich fehlt ihm aber der Profi-Fußball. Gerade jetzt, wo ein historisches Spiel ansteht: Kalla war beim letzten Auswärtssieg außerhalb Hamburgs, dem 1:0 in Paderborn am 2. März 2019, dabei. Er erinnert sich an ein hart umkämpftes Spiel, in dem St. Pauli nicht unbedingt die bessere Mannschaft gewesen sei. Am Tor des Tages durch Alex Meier war Kalla beteiligt: „Den Freistoß, den Marvin Knoll trat, habe ich rausgeholt. Ich glaube, dass es eines meiner besseren Spiele für St. Pauli war.”

FC St. Pauli: Bei den „Rabauken“ fühlt sich Jan-Philipp Kalla wohl

„Zur Einarbeitung bin ich aktuell noch teilweise am Millerntor, bis ich ins Homeoffice wechseln kann. Ich tausche mich auch online mit den anderen Abteilungen wie Marketing und Vermarktung aus vorbei, weil es immer wieder Schnittstellen gibt. Ich lerne jeden Tag dazu.” Angefangen hat er am 1. November, zwei Monate später als geplant. Weil er seinen Übungsleiter-Schein (DFB-B-Elite) machte. 

Kalla ist Trainer der 2. St. Pauli-Fußballfrauen in der Landesliga

Er macht den Job mit seiner Freundin Kim: „Wir sind jetzt seit Sommer 2018 in den Punktspielen ungeschlagen. Corona hat uns ausgebremst. Ich hoffe, dass der HFV bald wieder das Go gibt. Es fehlt mir mit den Mädels auf dem Platz zu stehen.“

Das gilt auch für den SC Victoria, mit dem er Zweiter in der Oberliga ist: „Eine coole Truppe! Es bringt viel Freude unter meinem Ex-Mitspieler Marius Ebbers. Viele Jungs kicken nicht schlechter als Profis. Der Unterschied? Das Tempo ist wesentlich langsamer, die Passschärfe ist auch nicht so hoch.”

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Kalla drückt am Samstagmittag (13 Uhr/Sky) gegen den SC Paderborn die Daumen, dass es für seine Ex-St. Pauli-Kollegen endlich wieder mit einem Auswärts-Dreier klappt: „Es ist schön den Jungs beim Fußballspielen zuzusehen. Schade nur, dass sie sich nicht mit mehr Punkten belohnt haben.”

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