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Deutschland und England setzen ein gemeinsames Zeichen gegen Rassismus und Homophobie
  • Deutschland und England setzen mit dem Kniefall ein gemeinsames Zeichen gegen Rassismus und Homophobie.
  • Foto: imago/Nordphoto

Kniefall und Regenbogen: DFB- und England-Stars zeigen es der UEFA

Die deutschen Nationalspieler haben gemeinsam mit den Engländern vor dem Anpfiff des Nations-League-Spiels in München (1:1) ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Die Akteure beider Mannschaften gingen unmittelbar vor dem Anpfiff auf ein Knie. Auch Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande schloss sich an.

Die Briten nutzen die im Sport weit verbreitete Geste vor jedem Spiel. Während der Partie strahlte die Allianz Arena als Zeichen für Toleranz und gegen Homophobie in Regenbogenfarben.

England und Deutschland setzen gemeinsames Zeichen

Ilkay Gündogan hatte am Montag angekündigt, dass sich die DFB-Auswahl der Kniefall-Geste anschließen werde. „Weil wir natürlich die Aktion der Engländer unterstützen wollen, weil es eine sehr gute Sache ist“, hatte der 31 Jahre alte Gündogan, der für den englischen Meister Manchester City spielt, gesagt.

Den gemeinsamen Kniefall hatte es auch schon vor einem Jahr bei der Europameisterschaft vor dem deutschen Achtelfinal-Aus im Londoner Wembley-Stadion gegeben.


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Die Regenbogenfarben waren im vergangenen Jahr während der EM ein Streitthema, weil die Münchner Arena nach Vorgaben der UEFA nicht bunt leuchten durfte. Die Regenbogenflagge steht als Symbol für die Akzeptanz und Gleichberechtigung von Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

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Am vergangenen Samstag war das englische Team beim Spiel in Budapest gegen Ungarn auch wieder kurz vor dem Anpfiff als Zeichen gegen Rassismus auf die Knie gegangen. Daraufhin waren Buhrufe aus dem Publikum zu hören. Wegen diskriminierenden Verhaltens seiner Fans bei den EM-Spielen gegen Portugal, Frankreich und Deutschland war Ungarns Verband zu zwei UEFA-Heimpflichtspielen ohne Zuschauer verurteilt worden. Dieses Strafmaß wurde später auf eine Partie reduziert. (dpa/pw)

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