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Timo Werner feiert eines seiner Tore in Skopje.
  • Die DFB-Stars um Timo Werner, Thomas Müller und Florian Wirtz (v.l.) haben gut lachen. Deutschlands Kicker sicherten sich als erstes europäisches Team das WM-Ticket.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Wüsten-WM: Deutschland in Katar in einer Gruppe mit Brasilien?

Es ist vollbracht – ab sofort geht der Blick der deutschen Fußball-Fans schon Richtung Katar. Durch das 4:0 (0:0) in Nordmazedonien qualifizierte sich Deutschlands Nationalteam zwei Spieltage vor dem Ende der Qualifikation für die WM im Wüstenstaat. Weil Verfolger Armenien beim 0:1 in Rumänien patzte, ist das DFB-Team auch rechnerisch nicht mehr einzuholen und steht als Gruppensieger fest.

WM, wir kommen! Kai Havertz (50.), Timo Werner (70./73.) und Jamal Musiala (83.) stellten mit ihren Treffern in Skopje die Ampel für die Reise nach Katar auf grün. Eine klare und hochverdiente Angelegenheit.

Deutschland nach 4:0-Sieg für WM qualifiziert

Wie aber ist der Ablauf bis zur umstrittenen Winter-WM, die vom 21. November bis 18. Dezember 2022 ausgetragen wird? Zunächst trifft das DFB-Team zum Ende der Quali noch auf Liechtenstein (11.11. in Wolfsburg) und Armenien (14.11. in Jerewan). Anschließend steigen in Europa die Playoffs der Gruppenzweiten.

Danach ist Geduld gefragt. Denn seine Gegner für das Turnier in Katar erhält Deutschland erst im April. Dann werden die acht Vorrundengruppen mit jeweils vier Teams ausgelost. Fest steht bislang nur, dass Gastgeber Katar die Gruppe A anführen wird.

Wie die DPA aus FIFA-Kreisen erfuhr, plant der Weltverband, seine Weltrangliste wieder als wesentliches Kriterium für die Bildung der Lostöpfe heranzuziehen. Demnach wären neben Gastgeber Katar die bestplatzierten sieben Teams im ersten Topf.

Diese Ränge nehmen derzeit Belgien, Brasilien, England, Frankreich, Italien, Argentinien und Portugal ein. Deutschland liegt mit deutlichem Rückstand an Position 14 und würde beim Turnier auf einen der acht Gruppenköpfe treffen.

DFB wird schon bald ein WM-Quartier in Katar suchen

Für Bundestrainer Hansi Flick beginnt nun auch ein Wettlauf mit der Zeit. Der Plan bis zur WM ist sehr straff. Nach den beiden Qualifikationsspielen im November sucht das DFB-Team zwei starke Gegner für den März 2022. Im Juni stehen dann vier Nations-League-Partien an, im September zwei weitere. Aller Voraussicht nach kann Deutschland unmittelbar vor der WM nur noch eine weitere Testpartie absolvieren.

Gut für ihn: Der Verband wird sich schon bald auf die Suche nach einem WM-Quartier in Katar machen können. Auch das ist ein positiver Nebeneffekt des Sieges in Skopje.

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