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DFB Jubel
  • Deutscher Jubel: Das DFB-Team fährt zur WM nach Katar.
  • Foto: imago/Nordphoto

Nächster Sieg! DFB-Team vorzeitig für die WM qualifiziert

So verregnet dieser Tag auch war, die DFB-Kicker und Bundestrainer Hansi Flick werden ihn in bester Erinnerung behalten. Durch das hochverdiente 4:0 (0:0) in Nordmazedonien sicherten sie sich nicht nur vorzeitig das WM-Ticket für Katar, sondern ihrem Coach auch die Einstellung eines Rekordes. Fünf Startsiege stehen für Flick jetzt zu Buche – das schaffte zuvor nur sein Vorgänger Joachim Löw.

So deutlich der Sieg auch war, sie freuten sich diebisch. Jubel bei den deutschen Stars nach dem Erfolg beim Verfolger. Was man sicher hat, kann einem niemand mehr rauben. Am meisten strahlte Timo Werner, der nach der Pause doppelt traf und auf die Kritik an ihm antwortete.

WM: Deutschland siegt in Nordmazedonien und löst Ticket nach Katar

Land unter in Skopje an einem überaus nassen Tag. Dauerregen in Nordmazedoniens Hauptstadt, entsprechend gezeichnet präsentierte sich der Stadionrasen. Mit Mistgabeln gingen Helfer vor dem Anpfiff zu Werke, damit das Wasser in der Toše-Proeski-Arena besser abfloss. Ein Ort, der bei HSV-Fans Erinnerungen hervorrief. 2005 siegten die Hamburger hier im UI-Cup mit 4:1 bei Pobeda Prilep, im Mittelfeld feierte ein 22 Jahre altes Supertalent namens Rafael van der Vaart sein Pflichtspieldebüt für den HSV. Lang, lang ist’s her.

In der Gegenwart diktierte das DFB-Team das Geschehen klar, traf aber zunächst nicht. Nach 97 Sekunden hätte Kimmich beinahe eingeköpft, auch Gnabry (17./25.) und Werner (26.) scheiterten knapp. Der Chelsea-Angreifer traf kurz vor der Pause den Pfosten.

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Zur Halbzeit 77 Prozent Ballbesitz für Deutschland, aber noch kein Treffer. Flick, der sein Team im Vergleich zum 2:1 gegen Rumänien auf fünf Positionen verändert hatte, verfolgte es gespannt, aber niemals beunruhigt. Deutlich aufgeregter, aber auch unfairer agierten einige Fans der Gastgeber, die die DFB-Stars mit Laser Pointern blendeten.

Kai Havertz sorgt für DFB-Erlösung – Timo Werner trifft doppelt

Warum auch immer, man sah viele lachende deutsche Gesichter, als die Teams wieder auf den Rasen kamen. Kimmich flachste mit Müller, nebenan machte Gnabry Scherze. Ganz so, als wüssten sie, was nun kommen würde. Keine fünf Minuten waren wieder absolviert, da rappelte es. Nach Gnabrys klasse Zuspiel bediente Müller Havertz, der zum 1:0 einschoss (50.).

Es kam noch besser, insbesondere für Werner. Zunächst nutzte er Müllers Vorarbeit zum 2:0 (70.), drei Minuten später traf er traumhaft schön zum 3:0. Der eingewechselte Musiala durfte auch noch – 4:0 (83.).

Die Schlusspunkte unter einen aus deutscher Sicht schönen Abend. Schlechtes Wetter hin oder her, in Skopje regnete es für das DFB-Team ausnahmslos gute Nachrichten.

So spielte Deutschland: Neuer 3 – Klostermann 3, Süle 3, Kehrer 2,5, Raum 3 – Kimmich 2, Goretzka 2,5 (61. Wirtz) – Gnabry 3 (74. Hofmann), Müller 2 (80. Neuhaus), Havertz 2 (61. Adeyemi) – Werner 2 (74. Musiala)

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