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Per Röntved im Jahr 1979 im Trikot von Werder bremen
  • Per Röntved war der erste ausländische Kapitän von Werder Bremen und einer der wichtigsten Spieler des Vereins.
  • Foto: IMAGO / Kicker/Liedel

„Absolute Weltklasse“: Werder trauert um Vereinslegende Röntved

Große Trauer bei Werder Bremen: Vereinslegende Per Röntved ist mit 74 Jahren nach schwerer Krankheit in seiner Heimat Dänemark gestorben. Der Abwehrspieler zählte in den Siebzigern zu den wichtigsten Spielern von Werder.

Röntved ging, so hieß es in einer Vereinsmitteilung am Dienstag, als „einer der besten und komplettesten Defensivspieler, die je das Werder-Trikot trugen, in die Geschichte der Grün-Weißen ein“. Er bestritt zwischen 1972 und 1979 insgesamt 194 Bundesliga-Spiele für die Bremer und schoss dabei 40 Tore.

Ex-Werder Kapitän Per Röntved mit 74 Jahren gestorben

„Er gehört zu den größten Spielern, die je für Werder gespielt haben, und hatte einen sehr großen Anteil daran, dass wir in den sportlich schwierigen 1970er Jahren immer wieder den Verbleib in der ersten Liga geschafft habe“, würdigte Hubertus Hess-Grunewald, Werder-Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender, die Verdienste des Verstorbenen. „Per Röntved verkörperte als Libero absolute Weltklasse – elegant, technisch unglaublich gut, mit großartigem Spielverständnis, enormer Schusskraft und zudem außerordentlich charakterstark.“

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Der Däne war der erste ausländische Kapitän der Bremer. Die Nachricht von Röntveds Tod mache ihn „sehr betroffen“, sagte Hess-Grunewald. „Der SV Werder Bremen wird Per Röntved stets ein ehrendes Andenken bewahren.“

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1979 kehrte Röntved als damals 30-Jähriger nach Dänemark zurück. In der Folgesaison stiegen die Grün-Weißen erstmals aus dem Oberhaus ab. Röntved musste derweil einige Zeit später einen schweren Schicksalsschlag verdauen: 1984 erlitt er eine Hirnblutung, wurde notoperiert und musste in den Folgejahren hart dafür trainieren, wieder Laufen zu lernen. Anfang Oktober des vergangenen Jahres hatte Röntved mit seiner Familie das Werder-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (5:1) noch live im Weserstadion miterlebt. (sid/ds)

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