Wegen Flick-Entlassung beim DFB: Ein Bayern-Star ist traurig
Jamal Musiala bedauert das Aus von Hansi Flick als Bundestrainer. „Hansi hat mich bei Bayern gepusht, ich habe mein Debüt unter ihm gefeiert. Er hat mir Vertrauen entgegengebracht, ich konnte immer offen mit ihm sprechen, habe ein super Feedback bekommen“, sagte der Jungstar in einem Interview der „Sport Bild“.
Flick wisse „was es braucht, damit sich ein junger Spieler frei fühlt. Ich wünsche ihm nur das Beste und bin traurig, dass er als Bundestrainer entlassen wurde“, so der 20-Jährige, der auch Flicks Nachfolger Julian Nagelsmann aus dessen Zeit als Trainer des FC Bayern bestens kennt.
In Hinblick auf die Heim-EM im kommenden Jahr wolle die DFB-Elf „wieder Freude bereiten“, betonte Musiala: „Dafür müssen wir wieder Rhythmus bekommen, Vertrauen in uns als Mannschaft gewinnen.“
Goretzka: Nagelsmann als Bundestrainer „logischer Schritt“
Sein Teamkollege Leon Goretzka hat die Berufung von Nagelsmann zum Bundestrainer als „den logischen Schritt“ empfunden. „Ich bin froh, dass wir mit Julian einen herausragenden Trainer haben und freue mich auf die gemeinsame Zeit“, sagte der 28-Jährige am Dienstag im ZDF nach dem 4:0 des FC Bayern im Pokal beim Drittligisten Preußen Münster.
In der kommenden Woche wird der neue Bundestrainer aller Voraussicht nach seinen ersten Kader für die USA-Reise der DFB-Auswahl im Oktober nominieren. Flick hatte Goretzka für die September-Spiele nicht berufen. Das 1:4 gegen Japan war Flicks letztes Spiel als Bundestrainer. Beim 2:1 gegen Frankreich betreute aushilfsweise Rudi Völler das Team.
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Nagelsmann war im vergangenen März bei den Bayern freigestellt worden. 2022 hatte er mit den Münchnern den Meistertitel gefeiert, Goretzka zählte in Nagelsmanns Kader zu den Leistungsträgern. (sid/dpa/lsc)