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Erling Haaland (Manchester City) diskutiert wütend mit Schiedsrichter
  • Mit der Entscheidung des Schiedsrichters auf Freistoß konnte Manchester-City-Stürmer Erling Haaland (2. v. l.) nur schwer leben.
  • Foto: IMAGO/Shutterstock

„Was zur Hölle!“ City-Star Haaland völlig außer sich

Freunde werden Erling Haaland und Schiedsrichter Simon Hooper wohl nicht mehr. Denn der Stürmer von Manchester City geriet kurz vor Schluss des spektakulären 3:3 gegen Tottenham Hotspur am Sonntagabend völlig aus der Fassung. Er war so aufgebracht und gestikulierte so wild, dass er die Gelbe Karte sah. Später kommentierte Haaland ein Video der Szene auf X (vormals Twitter) mit „wtf“ – auf Deutsch in etwa „Was zur Hölle?“.

Grund war eine Entscheidung Hoopers in der fünften Minute der Nachspielzeit. City wollte kontern, doch Haaland wurde von Emerson Royal zu Fall gebracht. Aber der 23-jährige Norweger sprang sofort wieder auf, und der Referee entschied ganz klar und für alle im Stadion sichtbar per Handzeichen auf Vorteil und ließ weiterlaufen.

Haaland bediente mit einem traumhaften Steilpass seinen Teamkollegen Jack Grealish, der englische Nationalspieler war frei auf dem Weg zum Tor unterwegs. Doch plötzlich ertönte ein Pfiff: Denn Hooper hatte es sich anders überlegt, unterbrach das Spiel und entschied auf Freistoß für City.

Pep Guardiola nimmt Erling Haaland in Schutz

Auch Trainer Pep Guardiola (52) konnte die umstrittene Entscheidung nicht fassen. Anschließende Kritik vermied er aber: „An der Seitenlinie verliere ich manchmal den Verstand, meine Geste war nicht richtig. Menschen können immer Fehler machen. Wir haben nicht wegen dieser späten Entscheidung unentschieden gespielt“, sagte der Spanier.

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Seinen Ausnahmestürmer nahm Guardiola in Schutz, das sei normal und „seine Reaktion die gleiche wie die der anderen zehn Spieler“ gewesen. „Er ist ein bisschen enttäuscht“, fügte Guardiola hinzu und ergänzte: „Selbst der Schiedsrichter – wenn er heute für Manchester City gespielt hätte – wäre enttäuscht über diese Aktion gewesen, das ist sicher.“

Tottenhams Star Heung-min Son (6.) hatte die Gäste in der Partie früh in Führung gebracht, ehe er kurz danach ins eigene Tor traf (9.). Das 2:1 von Manchester durch Phil Foden (31.) egalisierte Giovani Lo Celso (69.) – Jack Grealishs Treffer (81.) glich Dejan Kulusevski (90.) für die Spurs aus.

FC Liverpool besiegteFulham – Leno minutenlang behandelt

Dank einer spektakulären Schlussoffensive hat der FC Liverpool derweil im Rennen um die Meisterschaft Schritt gehalten und die erste Heimniederlage vermieden. Durch zwei Tore kurz vor dem Abpfiff besiegte die Mannschaft von Jürgen Klopp den FC Fulham mit Torhüter Bernd Leno mit 4:3 (2:2).

Damit bleiben die Reds Tabellenführer FC Arsenal auf den Fersen, der Rückstand beträgt weiter zwei Punkte. Die Londoner hatten am Samstag ein 2:1 (2:0) gegen die Wolverhampton Wanderers vorgelegt.

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Leno, nach einem Zusammenprall in der Anfangsphase und minutenlanger Behandlung mit einem Kopfverband und einem blauen Auge, kassierte an der Anfield Road drei Traumtore: Erst zirkelte Trent Alexander-Arnold einen Freistoß an die Unterkante der Latte (20.), dann drosch Weltmeister Alexis Mac Allister den Ball aus 25 Meter ebenfalls unhaltbar in den Winkel (39.), zudem traf Wataru Endo fast exakt genauso (87.). Für den Liverpooler Sieg sorgte aber erst Alexander-Arnold mit einem Flachschuss (88.).

FC Arsenal: Kai Havertz als Joker eingesetzt

Lenos Vorderleute hatten durch Treffer von Harry Wilson (24.) und Kenny Tete (45.+3/nach Videobeweis) zweimal ausgeglichen. Bobby Decordova-Reid brachte die Gäste per Kopf sogar in Führung (80.), ehe das Spiel doch noch kippte.

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Bukayo Saka (6.) und Martin Ödegaard (13.) brachten Arsenal früh auf die Siegerstraße, der ehemalige Bundesliga-Profi Matheus Cunha traf für die Gäste nur noch zum Anschluss (86.). Kai Havertz musste sich nach zuletzt zwei Treffern in zwei Spielen erstmal wieder mit der Jokerrolle begnügen und wurde in der 77. Minute eingewechselt. (aw/dpa/sid)

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