Eduard Sobol im Zweikampf mit Leon Goretzka
  • Leon Goretzka und das DFB-Team werden am Montag – wie hier 2020 in der Nations League – wieder auf die Ukraine (l. Eduard Sobol) treffen.
  • Foto: imago/Christian Schroedter

Warum das DFB-Spiel gegen die Ukraine „weit mehr als ein Freundschaftsspiel“ ist

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht das 1000. Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine als Signal mit Strahlkraft weit über den Sport hinaus. „Es ist ein Spiel mit einer klaren Botschaft: Wir stehen eng an der Seite der Ukraine. Und: Wir werden die Ukraine weiterhin mit aller Kraft unterstützen: militärisch, humanitär und mit der Aufnahme der großen Zahl von Geflüchteten in Deutschland“, sagte die SPD-Politikerin.

Für den Montag (18 Uhr/ZDF) in Bremen hat der DFB die von Russland überfallene Nation als Spielpartner zum Jubiläum gewählt. „Es ist weit mehr als ein Freundschaftsspiel“, betonte Faeser: „Gerade der Fußball kann diese Botschaften besonders gut vermitteln, weil er so viele erreicht und verbindet.“

DFB: Spiel gegen die Ukraine als Mahnung vor Putins Krieg

Zugleich jedoch sei das Friedensspiel eine Mahnung: „Die Möglichkeit, in Frieden und Sicherheit ein Fußballspiel anzuschauen, wird den Ukrainerinnen und Ukrainern tagtäglich durch den brutalen russischen Angriffskrieg genommen. Auch der Sport muss diesen brutalen Krieg, den Putin mitten in Europa führt, mit aller Schärfe und aller Deutlichkeit verurteilen“, sagte Faeser: „Deshalb ist für uns absolut klar, dass Russland im Moment im Weltsport nichts zu suchen hat.“

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Zuletzt hatte die Innen- und Sportministerin angeregt, russischen Sportlerinnen und Sportlern die Erteilung von Visa zu verweigern. „Dem Kriegstreiber Putin eine Propaganda-Bühne zu bieten, würde alle Werte des Sports verraten“, hatte sie erklärt.

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DFB-Präsident Bernd Neuendorf misst dem freundschaftlichen Duell mit der Ukraine ebenfalls eine „besondere Bedeutung“ bei. „Wir spielen mehr mit der Ukraine als gegen die Ukraine“, sagte er. (aw/sid)

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