Dietmar Hamann mit Sky-Mikrofon
  • Didi Hamann sieht bei den Bayern fehlende sportliche Kompetenz in der Führungsetage.
  • Foto: imago/Sportfoto Rudel

Wackeln nun die Bayern-Bosse? Experten haben eine klare Meinung

Der frühere Bundesliga-Manager Heribert Bruchhagen und Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann haben dem FC Bayern München in seiner sportlichen Krise zu Kontinuität in der Führungsetage geraten. Man komme am besten aus einer Krise heraus, wenn die handelnden Personen behalte, sagte der 74-jährige Bruchhagen am Sonntag bei „Sky90“.

Deswegen würde er Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzenden und Hasan Salihamidzic als Sportvorstand behalten. „Ein Wechsel an der Spitze, der würde dem FC Bayern aus meiner Sicht überhaupt nicht weiterhelfen“, sagte der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga.

Bruchhagen: Kontinuität ist „das A und O“

Die handelnden Personen könnten Einschätzungen vornehmen, seien eng an allen Themen dran und würden nicht wie neue Leute verschiedenen Einschätzungen unterliegen, begründete Bruchhagen seine Meinung. Man müsse beim FC Bayern konstatieren, dass man Zweiter werde, eine formschwache Mannschaft und viele Ziele nicht erreicht habe. „Und jetzt tun wir alles dafür, wieder in diese Position der Stärke zu kommen. Und da ist Kontinuität das A und O“, meinte Bruchhagen.

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Auch Hamann sprach sich dafür aus, Kahn als Bayern-Chef zu behalten. Der FC Bayern sei ein Konzern. „Den zu führen, das ist kein Zuckerschlecken“, sagte der Fußball-Analyst. Wenn dem Aufsichtsrat etwas nicht passen sollte, „soll sie es ihm sagen und die Chance geben, es besser zu machen“, sagte der Ex-Nationalspieler.

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Auch eine titellose Saison des erfolgsverwöhnten Rekordmeisters wäre aus seiner Sicht kein Grund, das Führungspersonal abzulösen. „Das würde im Umkehrschluss heißen, immer wenn du ein Jahr titellos bist, fliegt der Vorstandvorsitzende raus, der Sportvorstand und der Trainer auch noch. Das kann ja nicht die Lösung sein“, sagte der 49-Jährige. (dpa/dv)

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