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  • Oliver Kahn glaubt an den Triumph seiner Bayern im Champions League-Finale gegen Paris Saint Germain.
  • Foto: imago images/Chai v.d. Laage

Vor Champions League-Finale: Kahn warnt Bayern-Spieler: „Dann knallt es!“

Bayern Münchens Vorstand Oliver Kahn hat der Mannschaft nach dem Einzug ins Finale der Champions League am Sonntag (21 Uhr/ZDF, Sky und DAZN) gegen Paris St. Germain großen Respekt gezollt. Trotzdem warnte er das Team vor den Superstars Neymar und Mbappé. Auch zu der Vertragssituation um David Alaba äußerte sich der 51-Jährige.

Nach den jüngsten zwei Auftritten in der Champions League kommt auch Bayern Vorstand Oliver Kahn aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vielmehr beeindrucke ihn der Teamgeist und die Einstellung jedes Einzelnen. „Die Mannschaft ist angetrieben von der Motivation, immer besser werden zu wollen. Das zeichnet große Mannschaften aus. Die Spieler sind nie zufrieden, wollen sich immer weiterentwickeln und einen oben draufsetzen. Sie sind sehr, sehr, hungrig“, sagte Kahn.

Kahn: Bayern unter Flick mit „klarer Idee“

Er erlebe auf dem Weg zum Triple „eine tolle Mischung mit Jungs, die schon alles gewonnen haben, aber nie müde werden, weiter zu gewinnen. Dazu Spieler, die für den Henkelpott von hier zu Fuß nach München laufen würden. Und das wird von einem Trainer moderiert, der immer wieder die richtigen Worte findet“, lobte Kahn. Vor allem Trainer Hansi Flick habe dem FC Bayern wieder „eine klare Idee“ vermittelt.

Für die kommende Saison sei es deshalb „nicht ganz einfach, von Verbesserungspotenzial zu sprechen, wenn man achtmal in Folge Meister wurde und jetzt die Chancen auf das Triple hat. Aber wir wären nicht der FC Bayern, wenn wir uns darum nicht Gedanken machen würden“.

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Es gehe aber, so Kahn, angesichts der aktuellen Leistungen „nur noch um Millimeter. Die Mannschaft befindet sich auf absolutem Top-Niveau“.

Kahn warnt Bayern vor Finalgegner Paris

Bei all den lobenden Worten nahm er das Team auch in die Verantwortung, besonders auf das gefährliche Angriffs-Trio Kylian Mbppaé Angel Di Maria und Neymar zu achten. „Wir haben es mit zwei absoluten Superstars und Weltklasse-Spielern zu tun. Wenn wir da den Ball verlieren, geht die Post ab“. Die individuelle Qualität der beiden Angreifer sei „enorm, wenn die eine Chance haben, dann knallt es meistens“. 

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Gegen Neymar, Mbappe und Di Maria gehe es „nicht darum, in Manndeckungs-Phantasien zu verfallen“, sagte Kahn: „Man muss die Zuspiele unterbinden.“

Kahn äußert sich zum Alaba-Poker

Auch in den Gesprächen mit Neu-Innenverteidiger David Alaba zwecks einer Vertragsverlängerung sei man laut Kahn „sehr optimistisch“. Der 51-Jährige berichtete am Donnerstag in Lissabon von häufigen Gesprächen mit dem österreichischen Fußball-Nationalspieler und dessen Beratern. Mit diesen wurde auch während des Finalturniers in Portugals verhandelt. „Über Inhalte kann ich nicht reden“, sagte Kahn, deutete aber die Richtung an: „Wir nähern uns weiter an.“ (nis/dpa/sid)

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