Versuchter Totschlag: 14 Festnahmen nach Hooligan-Randale in Mexiko
Die mexikanische Polizei hat 14 vorläufige Festnahmen nach den schweren Ausschreitungen in der Nacht zum Sonntag in Queretaro vorgenommen. Das gaben die ermittelnden Behörden am Dienstag bekannt. Bei den Krawallen waren insgesamt 26 Personen verletzt worden.
Die 14 Festgenommenen stehen unter dem Verdacht des versuchten Totschlags, Gewalt bei einem Sportevent und kriminellen Aktivitäten. Beim Erstligaspiel zwischen Queretaro und Atlas war es zu den heftigen Auseinandersetzungen gekommen, von den Verletzten befanden sich drei in „kritischem Zustand“.
Mexiko: 14 Festnahmen nach Hooligan-Krawallen in Queretaro
Der nationale Fußballverband ordnete zudem an, dass Queretaro ein Jahr lang alle Heimspiele ohne Zuschauer austragen muss. Der Klub muss außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 1,5 Millionen Pesos (ca. 64.500 Euro) zahlen, die Begegnung wird mit 0:3 gewertet.
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Der Weltverband FIFA hatte in einer Stellungnahme geschrieben, man sei „schockiert von diesem tragischen Vorfall“. Die FIFA werde den mexikanischen Verband bei der Aufarbeitung unterstützen: „Für Gewalt ist im Fußball absolut kein Platz.“
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Die mexikanische Tageszeitung El Universal hatte vom „schwärzesten Tag in der Geschichte des mexikanischen Fußballs“ geschrieben. Fünf Polizisten wurden vorläufig vom Dienst suspendiert, außerdem der Vertrag mit dem privaten Sicherheitsdienst im Stadion mit sofortiger Wirkung gekündigt. (sid/fe)
