„Verstehen wir nicht“: Bayern-Boss kritisiert Stuttgart wegen Woltemade
Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen kann die Haltung von Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart im Fall von Nick Woltemade nicht nachvollziehen. „Wir haben ein Angebot abgegeben, das hat bis dato nicht zu einem Gespräch geführt. Und das verstehen wir nicht“, sagte Dreesen am Mittwoch bei der Eröffnung der Sonderausstellung „20 Jahre Allianz Arena“.
Grundsätzlich spreche er aber sowieso „ungern über Spieler anderer Klubs“, führte der Bayern-Boss weiter aus: „Aktuell ist Nick Woltemade Spieler des VfB Stuttgart. Und wie es weitergeht, wird man sehen.“
Ob es denn normal sei, dass ein Verein noch vor Verhandlungen eine bestimmte Ablöse fordere, wurde Dreesen gefragt. „Ich würde jetzt gar nicht mal sagen, ob was normal oder unnormal ist. Ich glaube, unsere Branche ist so verrückt, dass alles normal ist.“
Stuttgart erst ab 65 Millionen Euro gesprächsbereit
Die Bayern hatten 50 Millionen plus fünf Millionen Boni für den Jungstar geboten. Stuttgart will dem Vernehmen nach aber erst bei mindestens 65 Millionen Gespräche starten. Woltemade (23) stieg am Montag beim VfB ins Training ein.
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Am Mittwoch machten die Bayern immerhin die Verpflichtung von Luis Díaz vom FC Liverpool perfekt. Dreesen sprach von einem „klaren Statement. Wir haben einen der besten Premier-League-Außenstürmer zu uns holen können“, sagte er. Der Kolumbianer sei „ein Spieler, der uns nicht nur auf der linken Seite Dynamik gibt, dribbelstark ist, neue Spielsituationen schafft, sondern eben auch Tore und Assists macht.“ (dpa/luz)
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