Oliver Ruhnert im Stadion von Union Berlin
  • Oliver Ruhnert ist enttäuscht über die Kaderwahl von Bundestrainer Hansi Flick.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Union-Boss hat „wenig Verständnis“ für DFB-Kader – weil seine Spieler fehlen

Geschäftsführer Oliver Ruhnert vom Bundesligisten Union Berlin hat die fehlende Berücksichtigung seiner Spieler bei der deutschen Nationalmannschaft sowie der deutschen U21 bemängelt. „Ich habe für die Nicht-Nominierung unserer Spieler wenig Verständnis. Es scheint mir, dass Union keine Lobby beim DFB hat“, sagte Ruhnert der „Sport Bild“.

So hätte er sich beispielsweise die Nominierung von Mittelfeldspieler Rani Khedira gewünscht. Dieser „spielt seit zwei Jahren auf einem unglaublich hohen Niveau. Und trotzdem wird er nicht einmal berufen und bekommt die Chance, sich im Kreise der Nationalmannschaft zumindest mal zu zeigen. Das finde ich schon verwunderlich, immerhin sind wir Vierter der Bundesliga geworden“, sagte Ruhnert.

Union-Boss kritisiert unterschiedliche Bewertung beim DFB

Dass Sturm-Talent Jamie Leweling nicht in die U21 berufen wurde, verwundert Ruhnert ebenso. „Ich habe den Eindruck, dass die Leistungen unserer Jungs nicht angemessen bewertet werden“, sagte der 51-Jährige.
Die deutsche Nationalmannschaft um Bundestrainer Hansi Flick ist im anstehenden Länderspiel-Triple am 12. Juni in Bremen gegen die Ukraine (18 Uhr/ZDF), vier Tage später in Warschau gegen Polen (20.45 Uhr/ARD) und am 20. Juni in Gelsenkirchen gegen Kolumbien (20.45 Uhr/RTL) gefordert.

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Auch U21-Trainer Antonio Di Salvo hatte bei der erweiterten Kadernominierung für die Europameisterschaft (21. Juni bis 8. Juli) auf Union-Akteure verzichtet. (sid/dv)

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