VfB Stuttgart präsentiert erschreckende Zahlen
Ein Umsatzeinbruch von über 74 Millionen, ein Verlust von über 28 Millionen Euro: Auch Bundesligist VfB Stuttgart muss coronabedingt tiefe finanzielle Einbußen hinnehmen. Das geht aus der Bilanz des Geschäftsjahres 2020 der VfB Stuttgart 1893 AG hervor, die bei der Mitgliederversammlung am Sonntag veröffentlicht wurde.
Beim VfB ist „gute Arbeit“ geleistet worden, betonte Finanzchef Tobias Keller, aber: „Die Folgen der Pandemie sind auch für einen seriös wirtschaftenden Fußballklub existenzbedrohend. Es ist nicht so, dass wir hier das Geld ohne Sinn und Verstand mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen haben. Ganz im Gegenteil.“
VfB-Finanzchef Keller verspricht für die Zukunft schwarze Zahlen
Der fünfmalige deutsche Meister sei so aufgestellt, „dass er in dem Moment, in dem wir in die Normalität zurückkehren können, wieder Gewinne erzielen und insgesamt gestärkt aus der Krise herauskommen werden“, versprach Keller. Unter den Bedingungen der Pandemie „haben wir das Beste herausgeholt“.
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Zum Vergleich: Höhere Einbußen mussten ligaweit wohl nur Branchenführer Bayern München, Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt hinnehmen. Der Umsatz der VfB AG betrug im Geschäftsjahr 2020 noch 97,6 Millionen Euro. Dem stand ein Aufwand von 126 Millionen Euro gegenüber; am höchsten war der fürs Personal (69,1 Millionen Euro). (sid/hoe)