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Juve-Coach Massimiliano Allegri machte seinem Ärger über den Saisonstart nach dem Spiel Luft
  • Juve-Coach Massimiliano Allegri machte seinem Ärger über den Saisonstart nach dem Spiel Luft
  • Foto: imago/LaPresse

Juve auf Abstiegsplatz! Schlimmster Start seit 60 Jahren, Trainer „wütend“

Massimiliano Allegri machte aus seinem Ärger über den historischen Absturz der „Alten Dame“ kein Hehl. „Ich bin über dieses Spiel ziemlich wütend, trotz der ersten Halbzeit, in der wir viele Gelegenheiten hatten“, schimpfte der Trainer von Juventus Turin nach dem 1:1 gegen die AC Mailand und suchte gar nicht erst nach Ausreden für das Abrutschen auf Abstiegsplatz 18.

„Ich hätte mehr Verteidiger einsetzen sollen, in der zweiten Halbzeit haben wir sogar eine Niederlage riskiert. So werden wir keine Meisterschaft gewinnen“, sagte er. Noch kein Sieg nach vier Spielen, nur zwei Punkte und Drittletzter in der Serie A – das gab es seit 60 Jahren nicht mehr.

Juventus Turin in der Krise: Abstiegsplatz in der Serie A nach Unentschieden gegen AC Mailand

„Dieses Spiel ändert nichts an meiner Meinung über Juventus. Was wir schnell lernen müssen, ist, dass es Spiele gibt, in denen man stark und entschlossen sein muss, den Kampf annehmen und konzentriert zu bleiben. Das ist ein Teil des allgemeinen Lernprozesses einiger Spieler“, sagte Allegri nach Abpfiff bei „DAZN“.

Dabei sah es vor allem in der ersten Halbzeit gut für Juve aus. Nach einem astreinen Konter traf Alvaro Morata (4.) zur verdienten Führung, bis Ex-Frankfurter Ante Rebic in der 76. Minute zum Ausgleich einköpfte. Danach drehte Milan auf und hätte die Partie auch noch gewinnen können, doch Rebic und Pierre Kalulu vergaben große Möglichkeiten.


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Das Fazit der italienischen Presse zum Turiner-Fehlstart fiel deutlich aus. „Juve im Keller“, kommentierte die „Gazzetta dello Sport“. „Juves Schwäche in der Post-Ronaldo-Ära ist offenkundig“, schrieb der „Corriere dello Sport“.

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Kapitän Giorgio Chiellini bemühte sich, Zusammenhalt zu demonstrieren. „Jetzt erst recht. Forza Juve!“, schrieb der Europameister bei Instagram.

Die Teamkollegen folgten seinem Beispiel. Federico Chiesa meinte: „Wir werden weiter kämpfen, die Ergebnisse werden kommen.“ Und Adrien Rabiot forderte: „Lasst uns weitermachen, harte Arbeit zahlt sich immer aus. Alle zusammen!“ (sid/seb)

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