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Isco
  • Isco war schon beim Medizincheck in Berlin.
  • Foto: dpa

„Tradition?”: Isco-Posse sorgt für Twitter-Zoff zwischen Union und RB

Hui, da ging es aber rund! Rund um die Posse des geplatzten Transfers von Isco haben sich der 1. FC Union Berlin und RB Leipzig ein spöttisches Wort-Duell bei Twitter geliefert.

Wenige Stunden nachdem sich die Verpflichtung des ehemaligen Real-Madrid-Stars bei Union zerschlagen hatte, kommentierte Leipzig die Aufstellung der Berliner für das Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg am Dienstagabend mit der Frage „Isco?“. Die Berliner antworteten wenige Minuten später mit der Gegenfrage „Tradition?“

Union-Fans stehen seit jeher den 2009 gegründeten Leipzigern als Teil des weltweiten RB-Konstrukts kritisch gegenüber und bemängeln unter anderem fehlende Mitbestimmung durch eine große Zahl von Mitgliedern.

Auf Twitter: Union Berlin legt sich mit RB Leipzig an

Auch andere Klubs stiegen in den Dialog ein. Der FSV Mainz 05 twitterte drei Popcorn-Emojis. Der spanische Account von Wolfsburg antwortete mit einem GIF, einem kurzen Video, das eine überraschte Reaktion zeigte.

Isco hatte zwar bereits den Medizincheck bei Union absolviert, die Vorstellungen über den Vertrag gingen dann aber zwischen den Verantwortlichen auf beiden Seiten auseinander.

Doch auch ohne den Ex-Real-Star ist Rani Khedira von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt. „Dass so ein Weltstar sich vorstellen kann, für Union Berlin zu spielen, das wäre eine geile Geschichte gewesen. Aber trotzdem haben wir eine geile Mannschaft“, sagte der Mittelfeldspieler nach dem 2:1 im Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg.

DFB-Pokal: Union Berlin siegt ohne Isco gegen Wolfsburg

Khedira sprach von einem „ereignisreichen Tag“. Am Morgen hätte die Mannschaft erfahren, „dass er tatsächlich kommt, mittags dann, dass er doch nicht kommt“. Das Thema sei jedoch „vom Tisch“ und „es ist alles in Ordnung“.

Auch Trainer Urs Fischer war der Meinung, dass seine Mannschaft „das gut weggesteckt“ habe: „Aber optimal, dass muss ich schon sagen, war die Vorbereitung auf ein solch wichtiges Spiel wirklich nicht.“ Er habe sich auch die Frage gestellt, „muss man an diesem letzten Tag des Transferfensters spielen“, sagte der Union-Coach: „Es war nicht der optimalste Tag, aber es gehört dazu. Entscheidend ist, wie du damit umgehst.“

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