Spaniens Verbandsboss Luis Rubiales küsst Jenni Hermoso
  • Luis Rubiales muss sich wohl bald wegen seines erzwungenen Kusses vor Gericht verantworten müssen.
  • Foto: IMAGO/Sports Press Photo

Tausende Spanier protestieren nach Kuss-Skandal – sogar die UN schaltet sich ein

Die Vereinten Nationen (UN) haben im Kuss-Skandal den spanischen Fußball-Verbandspräsidenten Luis Rubiales ebenfalls kritisiert. „Wie schwierig ist es, jemanden nicht auf den Mund zu küssen?“, sagte Stephane Dujarric, Sprecher von UN-Generalsekretär Antonio Guterres.

Er sehe „keinen Hinweis dafür“, dass der Kuss mit Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der WM-Siegerehrung einvernehmlich stattgefunden habe. 

Staatsanwaltschaft leitet Voruntersuchung gegen Rubiales ein

Dujarric forderte die spanischen Behörden auf, „Sexismus in einer Weise zu bekämpfen, die die Rechte aller Sportlerinnen respektiert“. Die Regionalpräsidenten im spanischen Fußball hatten Rubiales am Montagabend nach einer außerordentlichen Sitzung zum Rücktritt aufgefordert. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft des Nationalen Gerichtshofs eine Voruntersuchung gegen Rubiales wegen mutmaßlicher sexueller Nötigung eingeleitet.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Landesweit gab es zudem Protestdemonstrationen gegen Rubiales. Allein in Madrid gingen Tausende Menschen auf die Straße, machten ihrem Unmut gegen den Verbandspräsidenten lautstark Luft.

Das könnte Sie auch interessieren: Fast 2 Millionen Follower! Neuer Bayern-Torwart bringt Superstar-Freundin mit

Auch gab es zahlreiche Unterstützungsbotschaften für Hermoso, die sich bei dem Kuss entgegen der Aussage von Rubiales „verletzlich und als Opfer eines Übergriffs gefühlt, eines impulsiven, machohaften Aktes, der unangebracht war und dem ich nicht zugestimmt habe“. (sid/fs)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp