Josha Vagnoman (l.), Naouirou Ahamada (m.) und Tiago Tomas (r.)
  • Josha Vagnoman (l.), Naouirou Ahamada (m.) und Tiago Tomas (r.) bejubeln ein Stuttgarter Tor.
  • Foto: imago/Pressefoto Baumann

Stuttgart-Star wechselt in die Premier League – zwei Neue kommen

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart verliert kurz vor Ende der Transferfrist seinen Stammspieler Naouirou Ahamada und hat stattdessen Genki Haraguchi sowie Gil Dias verpflichtet. Der französische Mittelfeldspieler Ahamada (20) steht vor einem Wechsel zu Crystal Palace in die englische Premier League und soll den Schwaben zwölf Millionen Euro Ablöse bringen.

Ein „Bruchteil“ dieser Summe werde in die beiden Neuzugänge investiert, sagte Trainer Bruno Labbadia. Der japanische Nationalspieler Haraguchi (31), der im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, kommt von Ligarivale Union Berlin und unterschreibt bis 2024. Außenspieler Gil (Benfica Lissabon/26) wird bis 2025 gebunden.

Labbadia wollte Ahamada in Stuttgart halten

„Es war nicht der Plan, Naoui abzugeben“, sagte Trainer Bruno Labbadia am Montag bedauernd, „aber der Zwang ist größer als das, was wir gerne hätten. Der Verein steht über allem – und wenn der Verein sagt, dass die finanzielle Situation so ist, dass wir ihn abgeben müssen, müssen wir auch Dinge akzeptieren, die für die sportliche Situation nicht optimal sind.“


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Haraguchi bringe „hervorragende fußballerische Qualitäten und einen enormen Erfahrungsschatz“ mit, sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Gil sei „flexibel einsetzbar“ und als Ersatz für den verletzten Tiago Tomas gedacht, ergänzte er.

DFB-Pokal: Stuttgart trifft bereits am Dienstag auf Paderborn

Im Pokal-Achtelfinale am Dienstag (18.00 Uhr/Sky) beim SC Paderborn erwartet Labbadia „eine heiße Herausforderung. Das ist eine Spitzenmannschaft der 2. Liga – und wir sind momentan auf einem hinteren Tabellenplatz. Trotzdem sind wir Favorit, keine Frage.“

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Paderborn habe „eine sehr engagierte Mannschaft, die in den letzten Jahren in der 2. Liga eine sehr gute Rolle spielt“, meinte Labbadia: „Sie haben Werder Bremen rausgeworfen, eine Pokalmannschaft, das machst du nicht so einfach. Uns erwartet von der Intensität her genau so viel wie gegen Leipzig, wir müssen einen sehr guten Tag haben.“ (sid/nswz)

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