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Trauernde Fans nach der Katastrophe in Indonesien
  • Indonesien steht nach den grausamen Geschehnissen bei einem Fußballspiel mit 133 Toten unter Schock.
  • Foto: IMAGO / NurPhoto

Stadion-Katastrophe mit 133 Toten: Indonesien drohen wohl keine Sanktionen

Nach der Stadion-Katastrophe auf der indonesischen Insel Java muss das südostasiatische Land nach Angaben des Staatspräsidenten Joko Widodo nicht mit Sanktionen vom Fußball-Weltverband FIFA rechnen. „Gott sei Dank wird der indonesische Fußball nicht von der FIFA sanktioniert“, erklärte Widodo in einer am Freitag veröffentlichten Videobotschaft, in der er sich auf einen Brief von FIFA-Präsident Gianni Infantino berief.

Im Kanjuruhan-Stadion der Stadt Malang war es am Samstag vergangener Woche nach dem Erstligaspiel zwischen Arema FC und Persebaya FC zu einer Massenpanik gekommen, als Fans auf das Feld stürmten und die Polizei gewaltsam und unter massivem Tränengaseinsatz gegen sie vorging. Mehr als 130 Menschen – darunter 37 Kinder – starben, als Tausende versuchten, die Notausgänge zu erreichen. Hunderte Zuschauer wurden darüber hinaus verletzt.

FIFA will Indonesiens Fußball transformieren

Die FIFA stelle gemeinsam mit der indonesischen Regierung ein Team auf, um den Fußball des Landes zu verändern, kündigte Widodo an. In der Zeit wolle die FIFA auch ein Büro in Indonesien eröffnen, um den Transformationsprozess zu begleiten. Indonesien soll weiter wie geplant Gastgeber der U20-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr sein.


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Mittlerweile ist wegen der Massenpanik gegen sechs Menschen Anklage wegen krimineller Fahrlässigkeit erhoben worden. Bei den Beschuldigten handelt es sich laut Landespolizeichef Listyo Sigit Prabowo um den Chef des Unternehmens, das die 1. Liga verwaltet, zwei Funktionäre des Arema FC und drei Polizisten, die den Einsatz von Tränengas im Stadion angeordnet haben sollen. (dpa/dhe)

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