ÖFB-Torwart Heinz Lindner
  • Der an Hodenkrebs erkrankte österreichische Nationaltorwart Heinz Linder ist bereits erfolgreich operiert worden.
  • Foto: imago/GEPA pictures

„Bösartiger Tumor“: Hodenkrebs-Diagnose trifft Nationaltorwart aus Österreich

Große Sorge um den österreichischen Nationaltorwart Heinz Lindner: Beim 32-jährigen Schlussmann des Schweizer Klubs FC Sion wurde Hodenkrebs festgestellt. Der Österreicher äußerte sich direkt zu seinem Gesundheitszustand.

Lindner teilte am Dienstag auf Instagram mit, dass in seinem linken Hoden ein Tumor entdeckt wurde. Der Keeper, der auch schon für Eintracht Frankfurt und den SV Wehen Wiesbaden spielte, unterzog sich vor wenigen Tagen einer Operation, die „sehr gut“ verlaufen sei. Die Saison in Sion sowie im von Ralf Rangnick trainierten Nationalteam ist für Lindner allerdings beendet.

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„Der bösartige Tumor wurde Gott sei Dank rechtzeitig erkannt und hatte noch nicht gestreut“, schrieb Lindner. „Ich habe mich dazu entschlossen, offen und ehrlich mit meiner Erkrankung umzugehen, auch um etwaige Spekulationen über meinen Gesundheitszustand zu verhindern.“

Heinz Lindner ist wichtiger Bestandteil der ÖFB-Auswahl

Er ist derzeit die Nummer eins in der Nationalmannschaft und stand im März in der EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan (4:1) und Estland (2:1) zweimal im ÖFB-Tor. Insgesamt absolvierte Lindner bislang 36 Länderspiele. In seiner ersten Saison in Sion kam Lindner auf 28 Liga-Einsätze beim derzeit Tabellenletzten, zuletzt musste er wegen eines Mittelhandbruchs aber pausieren.

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Auch in Deutschland hatten Bundesligaspieler in der jüngeren Vergangenheit eine Hodenkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Von Hertha BSC waren die Offensivspieler Jean-Paul Boëtius und Marco Richter betroffen, von Union Berlin Abwehrmann Timo Baumgartl und von Borussia Dortmund Stürmer Sébastien Haller. Alle vier konnten noch in dieser Spielzeit wieder auf den Platz zurückkehren. (dpa/ds)

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