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Fans von Apollon Limassol
  • Im zyprischen Fußball kommt es immer wieder zu Krawallen.
  • Foto: IMAGO / ANP

„So kann es nicht weitergehen“: Alarmstufe Rot nach massivem Fan-Eklat in Zypern

Bei schweren Ausschreitungen von Hooligans der zwei zyprischen Mannschaften Apollon und AEL sind am Mittwochabend zwei Menschen verletzt worden. Das Pokal-Achtelfinale zwischen den beiden Klubs aus der Hafenstadt Limassol wurde vom Schiedsrichter aufgrund der Vorfälle innerhalb und außerhalb des Alphamega-Stadions nicht angepfiffen. Der zyprische Fußballverband gab später als Grund für die Absage an, dass die Ordnung nicht wiederhergestellt werden könne.

„Die Hooligans warfen Feuerwerkskörper und Leuchtraketen, innerhalb und außerhalb des Stadions“, sagte der Sprecher der zyprischen Polizei Christos Andreou am Donnerstag im zyprischen Rundfunk. Zudem seien kurz vor Anpfiff zahlreiche Randalierer auf das Spielfeld vorgedrungen.

Zypern-Präsident Christodoulidis kündigt Maßnahmen an

Der zyprische Präsident Nikos Christodoulidis kündigte baldige Maßnahmen gegen die zunehmende Gewalt im heimischen Fußball an. „So kann es nicht weitergehen“, sagte er im zyprischen Rundfunk am Donnerstag.

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Der zyprische Fußball wird seit Jahren durch Gewaltexzesse erschüttert. Oftmals verbergen sich auch politische Hintergründe hinter den Krawallen. Vor allem die Mannschaften der größeren Städte Nikosia und Limassol haben politische Wurzeln. (lg/dpa)

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