x
x
x
Erzgebirge Aues Clemens Fandrich mit Spuckattacke
  • Rot fürs Spucken: Erzgebirge Aues Clemens Fandrich ist vom DFB nun für sieben Monate gesperrt worden.
  • Foto: imago/Picture Point

Sieben Monate Sperre: DFB greift nach Spuckattacke auf Schiri durch

Das Sportgericht des DFB hat hart gegen Clemens Fandrich von Zweitligist FC Erzgebirge Aue geurteilt. Der 30-Jährige ist am Donnerstag für sieben Monate gesperrt worden, kann binnen einer Woche beim DFB-Bundesgericht allerdings Berufung einlegen.

„Das Gericht hatte keinen Zweifel an der Darstellung des Schiedsrichter-Assistenten Roman Potemkin, der aussagte, dass ihm der Spieler in der 89. Minute des Zweitligaspiels gegen den FC Ingolstadt am 22. Oktober 2021 auf das rechte Auge gespuckt habe, was Fandrich selbst bestreitet“, hieß es in einer Mitteilung des DFB. Der Bewegungsablauf in der Szene unterstütze die Darstellung Potemkins.

Fandrich-Sperre: Erzgebirge Aue will „Rechtsmittel ausschöpfen“

„Das war leider ein ernüchterndes Erlebnis. Das Sportgericht geht von einer Tätlichkeit aus und hat eine Strafe, wo der Strafrahmen zwischen sechs Monaten und zwei Jahren ist, sieben Monate Sperre verhängt. Mit dem Ergebnis bin ich in keiner Weise einverstanden“, sagte Aues Vorstandsmitglied und Rechtsanwalt Kay Werner. Es sei ein absolut inakzeptables Strafmaß und man werde „die uns zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen“.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Fandrich bestritt vehement, den Assistenten absichtlich angespuckt zu haben. Der Mittelfeldspieler hatte bereits beim 1:1 in Hannover gefehlt. Werner hatte bei „Tag24“ angekündigt: „Bei einem Strafmaß oberhalb der Sperre, die Clemens Fandrich gegen Hannover abgesessen hat, erwägen wir bis vor das DFB-Bundesgericht oder notfalls ein ordentliches Gericht zu ziehen.“ Er kündigte am Donnerstag umgehend den Gang vor das Bundesgericht an.

Das könnte Sie auch interessieren: „Ins Klo gegriffen“: BVB tobt nach Witz-Rot für Hummels

Sportlich ist die langfristige Sperre des Mittelfeldmannes ein herber Verlust. Fandrich gehört bei den Auern zum absoluten Stammpersonal und stand in dieser Spielzeit bei zwölf von 13 möglichen Partien in der Startelf. (kk/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp