„Schiedsrichter sind ein Problem“ – Serie A-Trainer stellen Rot-Rekord auf
José Mourinho war der prominenteste, doch alleine war er nicht: Gleich vier Trainer der italienischen Serie A haben am Wochenende die Rote Karte gesehen und so für einen unrühmlichen Liga-Rekord gesorgt.
Neben Roma-Coach Mourinho mussten auch Luciano Spalletti (Neapel), Simone Inzaghi (Inter) und Gian Piero Gasperini (Bergamo) auf die Tribüne oder in die Kabine.
Mourinho, Gasperini und Co. sehen Rot
Für Star-Coach Mourinho setzte sich nach dem blamablen Europa-League-Auftritt gegen Bodö/Glimt (1:6) eine schwarze Woche fort. In der Schlussphase des Spitzenspiels gegen Tabellenführer SSC Neapel (0:0) sah der Portugiese wegen Reklamierens Gelb-Rot. Nach Spielende traf dies ebenso sein Gegenüber Spalletti, der – nach Auffassung des Schiedsrichters höhnisch – applaudierte.
Das könnte Sie auch interessieren: Trainer-Hammer: Wolfsburg wirft van Bommel raus!
Auch Inzaghi erlebte einen schwierigen Tag. Inter Mailands Trainer hatte vehement protestiert, nachdem Gegner Juventus Turin (Endstand: 1:1) ein Elfmeter nach Videobeweis zugesprochen wurde.
Atalantas Trainer Gasperini wiederum sah im Heimspiel gegen Udinese Calcio (1:1) nach Protesten Rot, erhielt nach eigenen Angaben aber keine genaue Begründung. „Schiedsrichter sind ein Problem. Sie sollten genau wie wir ihre Entscheidungen erklären müssen“, sagte Gasperini sauer. (aw/sid)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.