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Marc-Andre ter Stegen im Trikot der deutschen Nationalmannschaft
  • Während der Langzeitverletzung von DFB-Stammtorwart Manuel Neuer war Marc-André ter Stegen als Nummer eins gesetzt – nun droht ihm ebenfalls ein längerer Ausfall.
  • Foto: imago/Susanne Hübner

Rückschlag im Kampf ums deutsche Tor: Schlechte Nachrichten für ter Stegen

Marc-André ter Stegen droht im Zweikampf mit Manuel Neuer um den Posten im Tor der Nationalmannschaft womöglich weiter auszufallen. Spanische Medien spekulierten am Montag sogar, der 31-Jährige müsse sich wegen der anhaltenden Rückenprobleme vielleicht einer Operation unterziehen. „Die Alarmglocken schrillen: Es droht eine OP“, titelte die katalanische Zeitung „Mundo Deportivo“ in einem Bericht über den Schlussmann des FC Barcelona. Noch am Montag wollten der Trainerstab und die Ärzte des Traditionsklubs demnach „über die nächsten Schritte“ beraten.

Eine Reaktion von ter Stegen oder seinem Klub gibt es nicht, ebenso wenig eine Prognose über die Ausfallzeit. Trainer Xavi Hernández hatte nach dem 1:0-Sieg am Sonntagabend im Topspiel gegen Atlético Madrid lediglich die herrschende Ungewissheit eingeräumt: „Marc hat einige Beschwerden im Rücken und wir werden sehen, wie es diese Woche läuft. Er hat diese Beschwerden, die er noch nicht auskurieren konnte, und wir werden sehen“, sagte er.

DFB: Julian Nagelsmann würde wieder auf Manuel Neuer setzen

Ter Stegen hatte wegen der Rückenprobleme bereits die beiden Testspiele der DFB-Auswahl gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) kurzfristig verpasst und auch bei drei folgenden Spielen von Barça zuschauen müssen. „Noch ist nichts zu 100 Prozent entschieden, aber da die konservative Behandlung nicht die erwarteten Ergebnisse bringt, ist es an der Zeit, andere Optionen in Betracht zu ziehen“, schrieb die Fachzeitung „Sport“.

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Ter Stegen hatte in diesem Jahr bis zu seinem November-Ausfall in acht von neun Länderspielen im Tor der Nationalmannschaft gestanden. Durch seine guten Leistungen im DFB-Team und beim spanischen Meister galt er in Abwesenheit von Manuel Neuer nach dessen Beinbruch als klare Nummer eins und designierter Stammtorwart für die EM im kommenden Sommer.

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Nach dem Comeback von Neuer im Tor des FC Bayern München im Oktober mehren sich die Anzeichen, dass der 37-Jährige seinen langjährigen Stellvertreter als Stammkraft wieder ablösen könnte. Diesen Anspruch hatte Neuer zuletzt mehrfach bekräftigt. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte bei der EM-Auslosung am Samstag in Hamburg versichert, dass Neuer bei den nächsten Länderspielen im März wieder zum DFB-Kader gehören wird, „wenn er gesund bleibt und so spielt wie jetzt“. In den November-Spielen stand Kevin Trapp im DFB-Tor. Der Frankfurter gilt als Nummer drei für die EM hinter Neuer und ter Stegen. (aw/dpa)

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