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BVB-Trainer Marco Rose nach dem 3:1 Auswärtssieg gegen Greuther Fürth
  • Marco Rose geht klar davon aus, dass er Borussia Dortmund auch in der kommenden Saison trainieren wird.
  • Foto: imago/Sven Simon

BVB-Boss Kehl verwundert mit Trainer-Aussage: So reagiert Rose

Borussia Dortmund hat sich nach einer wechselhaften Saison wenigstens die Vizemeisterschaft gesichert. Doch es herrscht Unruhe beim BVB.

Marco Rose hüpfte mit seinen Stars vor der BVB-Kurve. Doch Euphorie? Fehlanzeige! „Die Fans haben lange gesungen, da habe ich mir gedacht, ich springe mal”, sagte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:1 bei Absteiger SpVgg Greuther Fürth ziemlich nüchtern: „Das hat nichts mit meiner Gefühlslage zu tun. Wir sind jetzt am Ende Zweiter, aber ansonsten war meine Gefühlslage nicht speziell.”

Trotz Vizemeisterschaft: Dortmund steht am Ende einer enttäuschenden Saison

Der BVB sicherte sich zwar den Trostpreis Vizemeisterschaft. Nach einer äußerst wechselhaften Saison herrscht bei der Borussia jedoch nach wie vor Unruhe. Im Zentrum der Diskussionen steht neben dem wechselwilligen Torjäger Erling Haaland vor allem Rose selbst. Oft genug rief die Arbeit des 45-Jährigen Zweifel hervor.

Der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl sorgte am Samstag nicht unbedingt für Klarheit. Auf die Frage, ob Rose auch nächste Saison noch Trainer beim BVB sei, antwortete Kehl bei Sky zweimal schwammig: „Davon gehe ich heute aus.”

Doch Rose geht fest davon aus. „Ich bin nächstes Jahr noch Trainer. Ich freue mich sehr drauf. Ich habe ein hervorragendes Verhältnis zu meiner Mannschaft und möchte einiges auf den Weg bringen”, entgegnete der Coach kämpferisch.

Rose sicher: „Ich bin nächstes Jahr noch Trainer”

Er arbeite auch mit den Verantwortlichen „sehr vertrauensvoll” zusammen. Man versuche vielmehr, fügte Rose an, „aus irgendwelchen Dingen etwas zu zaubern”. Er nehme das „alles relativ entspannt. Wir sind Vizemeister und haben 66 Punkte. Aber wir haben in allen Cup-Wettbewerben schwer enttäuscht.”


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Restlos zufrieden war Rose auch in Fürth nicht. „Ich habe wieder Situationen gesehen, über die wir reden müssen. Es war der ein oder andere wichtige Zweikampf dabei, den wir nicht so angenommen haben”, monierte er. Er habe aber auch „wunderschön herausgespielte Tore gesehen” – durch den auffälligen Julian Brandt (26./72.) und Felix Passlack (77.). Jessic Ngankam hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (70.).

Dennoch: Schon vor dem Spiel hatte Rose betont, dass ihn „die letzten fünf Prozentpunkte” beschäftigen würden: „Wir müssen schärfer werden, konsequenter werden.”

Das muss auch Fürth – aber in Liga zwei und ohne Trainer Stefan Leitl, der sich am Samstag im vorerst letzten Bundesliga-Heimspiel der Franken von den Fans verabschiedete. Geschäftsführer Rachid Azzouzi sprach von einem „traurigen Tag”.

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Für Leitl war es „emotional schwierig. Es sind mir noch einmal die letzten dreieinhalb Jahre durch den Kopf gegangen. Es war außergewöhnlich”. Gerne hätte er sich aber von den Fans „mit einem besseren Ergebnis verabschiedet. Es war eine engagierte Leistung meiner Jungs, aber am Ende reicht es halt nicht”. (dpa/pw)

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