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Newcastle-Profis enttäuscht
  • Die neue Regeländerung der Premier League soll den finanziellen Einfluss der Saudis auf Newcastles eindämmen.
  • Foto: Imago / Shutterstock

Geheimtreffen: Konkurrenten bremsen Saudi-Klub Newcastle aus

Nachdem Newcastle United Anfang Oktober diesen Jahres von einem saudischen Konsortium übernommen wurde, kam von vielen Seiten Kritik daran auf. Nun haben die Premier League-Klubs in einem Geheimtreffen eine Regelreform eingeleitet, die die Bestrebungen des Vereins bremsen sollen.

Für den abstiegsbedrohten Klub, welcher mit enormen finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, kam die Erlaubnis der Übernahme gerade richtig und auch viele Fans waren sichtlich begeistert vom Deal mit einem Konsortium unter Führung des Kronprinzen Mohammed bin Salman. Immerhin bedeutete dies finanzielle Sicherheit – die neuen Klubbesitzer verfügen über ein Vermögen von geschätzten 370 Milliarden Euro.

Premier League-Geheimtreffen: Einfluss der Saudis auf Newcastle soll minimiert werden

Neben der Kritik, sich von Machthabern abhängig zu machen, die übereinstimmenden Berichten zufolge brutal gegen Rechte verstießen und Menschlichkeit missachteten, gab es aus sportlicher Sicht auch die Sorge, die saudischen Inhaber könnten ohne Limit Geld in ihren Verein investieren und somit den Wettbewerb verzerren. Eine ähnliche Verletzung der Financial Fairplay-Regeln wurde auch Paris Saint-Germain und Manchester City in jüngster Vergangenheit mehrfach vorgeworfen worden.

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Bei einem Geheimtreffen aller 20 Premier-League-Klubs am Montag stimmten diese in der Mehrheit für eine vorübergehende Regelreform, welche es untersagt, Sponsoringverträge mit Unternehmen einzugehen, die in direkter Verbindung zu den Eigentümern des jeweiligen Vereins stehen, berichtete „The Guardian“. Vorerst gelte diese Regelung einen Monat lang, in dieser Zeit solle nach einer langfristigen Änderungsmöglichkeit gesucht werden. Für die Anpassung stimmten 18 Klubs – lediglich Manchester City soll sich enthalten und Newcastle United dagegen gestimmt haben. Als Begründung gaben sie wettbewerbsrechtliche Bedenken an.

Die weitere Vorgehensweise soll von einer neu eingesetzten Arbeitsgruppe erarbeitet werden; eine Mitarbeit wurde Newcastle angeboten.

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