x
x
x
Urs Meier gestikuliert
  • Urs Meier war von 1977 bis 2004 als Schiedsrichter aktiv.
  • Foto: imago/Martin Hoffmann

Regel-Revolution im Fußball? Kult-Schiri fordert neues Strafensystem

Der langjährige FIFA-Schiedsrichter Urs Meier fordert Zeitstrafen im Fußball. „Eine Zeitstrafe wäre unglaublich hilfreich, zumal die Gelbe Karte, bezogen auf die laufende Partie, ja keine schlimme Strafe ist“, sagte der Schweizer der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“.

Der frühere Referee begründet seine Forderung unter anderem mit dem Auftreten der Sportler in anderen Sportarten. „Nicht nur im Handball, auch im Rugby oder American Football gibt es eine Erziehung zum Fairplay, die auffallend ist“, erklärte Meier, „im Fußball ist die Kultur eine ganz andere.“

Urs Meier: Zeitstrafen im Fußball könnten „viel verändern“

Könnte der Schiedsrichter „in der Schlussphase wegen einer Unsportlichkeit, Reklamierens oder Spielverzögerung eine zehnminütige Zeitstrafe aussprechen, würde sich viel verändern“, sagte Meier, der auch eine kurze Pause für Spieler, die sich behandeln lassen müssen, begrüßen würde.

Das könnte Sie auch interessieren: Regel-Revolution geplant: Dürfen Ausgewechselte wieder rein?

„Hätten die vermeintlich Angeschlagenen eine Minute draußen zu bleiben, würde ganz sicher weniger geschauspielert werden“, vermutet Meier. (sid/nswz)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp