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Christoph Bratmann, scheidender Präsident von Eintracht Braunschweig
  • Er konnte bei der Mitgliederversammlung nicht überzeugen: Christoph Bratmann
  • Foto: imago/Hübner

Bei Eintracht Braunschweig bricht das Chaos aus

Beim Drittligisten Eintracht Braunschweig hat die Mitgliederversammlung am Freitagabend eine Führungskrise ausgelöst. Der Amtsinhaber und einzige Kandidat Christoph Bratmann fiel bei der Präsidenten-Wahl durch. Für den SPD-Politiker stimmten 227 der anwesenden Mitglieder, gegen ihn 254.

Die Versammlung wurde daraufhin kurz unterbrochen. Nach Angaben des Vereins ist nun eine außerordentliche Mitgliederversammlung nötig, um ein neues Präsidium zu wählen. Denn auch die vier Präsidiumskandidaten Nicole Kumpis, Rainer Cech, Kay-Uwe Rohn und Ex-Profi Benjamin Kessel erklärten nach Bratmanns Schlappe, sich an diesem Abend nicht mehr zur Wahl zu stellen.

Fans machen Christoph Bratmann für Zweitliga-Abstieg verantwortlich

Der 52 Jahre alte Bratmann hatte die Nachfolge des langjährigen Vereinschefs Sebastian Ebel 2020 zunächst kommissarisch angetreten und war dann vor einem Jahr auch offiziell zum Eintracht-Präsidenten gewählt worden. Gegen ihn hatten sich vor der Versammlung am Freitagabend vor allem Mitglieder der Fanabteilung und einer eng mit ihr verbundenen „Initiative Eintracht“ ausgesprochen. Sie kreiden Bratmann unter anderem den Zweitliga-Abstieg in der vergangenen Saison und die vermeintliche Verhinderung kritischer Aufsichtsrats-Kandidaten an.

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Nach einem Bericht der „Braunschweiger Zeitung“ brach nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses unter anwesenden Eintracht-Fans lautstarker Jubel aus. (aw/dpa/lni)

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