Das Protest-Transparent gegen die WM in Katar

Das Protest-Transparent gegen die WM in Katar Foto: imago/Matthias Koch

Protest gegen Katar-WM: Kritik an Polizei nach Einsatz wegen Anti-FIFA-Banner

Die Winter-WM in Katar steht bevor, das jedoch nicht ohne Kritik. Immer wieder gibt es in den deutschen StadienAktionen gegen das Turnier. So wie beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Italien.

Nach der Präsentation eines FIFA-kritischen Plakats beim Nations-League-Spiel von Deutschland gegen Italien (5:2) hat es am Dienstagabend sogar einen Polizeieinsatz gegeben. Rund 15 Personen, die kurz nach Anpfiff des Klassikers in Mönchengladbach das Banner mit der Aufschrift „15.000 Tote für große Kulissen – FIFA und Co. ohne Gewissen!“ gezeigt hatten, sollen direkt im Anschluss daran den Block und das Stadion hastig verlassen haben. „Es bestand dabei der Verdacht, gegen das Hausrecht verstoßen zu haben“, sagte ein Sprecher der Polizei Mönchengladbach.


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Demnach habe es nach der Protest-Aktion gegen die umstrittene WM Ende des Jahres in Katar eine Kommunikation zwischen dem DFB und der Polizei gegeben. Polizeibeamte stießen wenig später auf die Personengruppe und setzten sie fest, um die Personalien aufzunehmen. „Das geschah ausdrücklich nicht zur Strafverfolgung. Das Zeigen des Plakats ist durch die freie Meinungsäußerung gedeckt“, sagte der Polizeisprecher. Vielmehr sei es um „den Schutz der Rechte Dritter“ gegangen.

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Der DFB habe nach einer weiteren Rücksprache darauf verzichtet, rechtliche Schritte einzulegen. Ob die Personen unrechtmäßig ins Stadion gelangt sind, ist unklar. Dass sie von der Polizei aufgegriffen und festgesetzt wurden, hatten in den Sozialen Medien für reichlich Kritik und Unverständnis gesorgt. (dpa/pw)

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