Lukas Podolski

Er spielte insgesamt 14 Jahre für den FC: Lukas Podolski Foto: dpa

Podolski fordert wieder mehr „Straßenfußballer“ statt „Muttersöhnchen“

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Rio-Weltmeister Lukas Podolski ist von Shootingstar Said El Mala offenbar schon nach wenigen Spielen für den 1. FC Köln angetan. „Wir bräuchten wieder allgemein mehrere solche Typen und nicht die Muttersöhnchen, denen alles abgenommen und hinterhergetragen wird“, sagte der ehemalige Fußball-Nationalspieler im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Profis wie der 19 Jahre alte „Straßenfußballer“ hätten den Kölnern gefehlt, mit ihnen könnten sich die Fans identifizieren. El Mala erinnere ihn „ein bisschen“ an sich damals, so Podolski.

Der deutsche U21-Nationalspieler El Mala kam in bislang allen vier Pflichtspielen von der Bank, gegen den SC Freiburg (4:1) erzielte er sein erstes Bundesliga-Tor, beim VfL Wolfsburg (3:3) lieferte er seinen ersten Assist. „Er hat super Anlagen. Er hat keine Angst, sondern ist unbekümmert, selbstbewusst, gibt Gas und traut sich auch noch Tempo-Dribblings zu“, schwärmte der langjährige FC-Profi Podolski.

Podolski über den 1. FC Köln: „Immer die gleichen Fehler“

Gerade deswegen hoffe er, dass der Linksaußen noch lange beim FC spielt oder mit ihm ein hoher Transfererlös erzielt werden kann. Denn viele Profis vom Typ El Mala gibt es laut Podolski nicht. In den Nachwuchsakademien würden „seit Jahren die immer gleichen Fehler gemacht und fast nur stromlinienförmige Spieler produziert“, sagte er.

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Die Statistiken sprechen bislang für El Mala. „Aktuell tut er uns hinten raus nochmal richtig, richtig gut“, hatte Kölns Trainer Lukas Kwasniok zuletzt gesagt. (sid/sd)

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